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Cox: Die Theorie und die Thatsaehen der psychischen Kraft. 211

ment protestirt, bemüht er sich, das einem solchen Acte
anhaftende Odium von sich abzuwälzen und die Verantwortlichkeit
dafür Anderen zuzuschieben! Er sagt: — „Was ich
„in Bezug auf Mr. Crookes1 Experiment behauptete, geschah
„auf ihre Autorität hin, (nämlich die des Professors
„Stokes und des Sir Ohas. Wheatstone,) und ich werde bereit
„sein, dies zu beweisen, sobald die Eichtigkeit dieser Behauptung
angefochten wird «

Aber Dr. Carpenter kann sich auf diese Weise nicht
herauswinden. Er hatte doch unzweifelhaft vor sich und
muss gelesen haben den Artikel im ,.Quarterly Journal of
Science," in webhem der Apparat und die Experimente genau
beschrieben stehen, sowohl mit Worten als Zeichnungen,
so dass es für ihn unmöglich war, nicht wohl gewusst zu
haben, dass sie auf keine Weise dem von ihm aufgestellten
Beispiele glichen, wodurch er die Werthlosigkeit von Mr.
Crookes* Beweise einer Psychischen Kraftwirkung klarlegen
wollte. Und selbst wenn er diese Kenntniss nicht gehabt
hätte, so werden doch Alle darin übereinstimmen, dass ein
Mann kein Recht hat, den achtbaren Ruf eines anderen
Mannes anzugreifen, bloss auf Grund von etwas ihm von
einem beliebigen Dritten Erzählten, wenn es in seiner Macht
liegt, über allen Zweifel hinaus zu ermitteln, welches die
Wahrheit und die Thatsachen waren.

Nun muss aber Dr. Carpenter gewusst haben, dass
dieses nicht Mr. Crookes1 Experiment war, noch auch ein
ihm überhaupt ähnliches, denn er hatte ja dieses deutlich
beschrieben vor seinen Augen; und er spielte seiner Zuhörerschaft
einen höchst unwürdigen Streich, als er ihr unter
Voraussetzung ihrer Unkenntniss einen Betrug seiner eigenen
Erfindung als das Experiment seines Gegners unterschob,
bloss um des armseligen Zweckes willen, sich einen augenblicklichen
Triumph zu verschaffen, indem er etwas widerlegte
, was, wie er wohl wusste, niemals in dieser Weise zu
Tage getreten war.

Schon ein flüchtiger Blick auf den Apparat des Mr.
Crookes wird den Leser überzeugen, dass das Experiment
mit dem in auf dem Stützpunkte stehendes Wasser getauchten
Finger keineswegs richtig dargestellt wird durch auf eine
Waageschale gestelltes Wasser; denn kein noch so grosser
Druck auf über dem Stützpunkte stehendes Wasser könnte
auf das Brett über den Stützpunkt hinaus einwirken. Der
einzige Zweck des Experiments mit dem Wasser war, dem
erhobenen Einwände zu begegnen, dass der Psychiker möglicherweise
seine Hand unmerklich von ihrem rlatze genau
über dem Stützpunkte auf das Brett über den Stützpunkt