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Cross: Beobachtungen in der Philosophie der Geistercontrolle. 351

lieh, dass er seine Ueberzeugung auf die Thatsachen aus
seinen eigenen Erfahrungen beschränken wird. In solchen
Dingen gilt ihm das Zeugniss von den im Reiche der
Wissenschaft so ausgezeichneten Männern wie Hare, Wallace,
Crookes und Zöllner nichts. Viele sind so eingenommen
gegen dunkle Zirkel, dass sie es verweigern, dem Resultat
derselben irgend welchen Werth beizulegen; aber betreibt
nicht die Natur ihre Prozesse des Keimens hauptsächlich
im Dunkeln? Wenn Ihr die Saat legt in der Erwartung
der Ernte, so müsst Ihr auch die Bedingungen der Natur
annehmen.

In der ganzen Natur haben allein die unsichtbaren
Kräfte Macht. Wirklich, ich darf behaupten: Es giebt
keine sichtbaren Kräfte. Weder Dampfmaschinen, Wasserräder
, noch Winden sind aus sich selbst anstrengender Kraft
fähig, und Keile, Schrauben und Hebel sind nur Mittel, sie
zu verdoppeln, wie die elastischen Federn, sie zurück zu
halten.

Es ist eine philosophische Wahrheit, dass alle Formen
der Materie Phänomene des Geistes sind. Nicht, dass
sie ausser dem Geiste keine Existenz haben, sondern dass
sie erst geistig empfangen wenden müssen, bevor sie physisch
geboren werden können.

Aber, fragt Jemand, baue ich nicht mein Haus und
verfertige meine Geräthe? — Gewiss thust Du das; aber
was bist Du? Mit anderen Worten: Was repräsentiren Du
und ich in dieser Beziehung? Ich kann Dich nicht sehen,
denn Du bist ein Geist. Es ist nur die temporäre Maschine,
welche der Geist bewohnt und treibt, die ich im Stande
bin wahrzunehmen, und die, wenn verlassen, so stumm und
unbrauchbar ist, wie ein Steinbild.

Durch welchen Prozess ist man im Stande, den Fuss
oder den Arm auszustrecken? Welches ist die Kraft, die
sie bewegt? Die Physiologen sagen uns, dass es das Resultat
des Zusammenwirkens einer künstlichen Einrichtung
empfindlicher Nerven und Muskeln sei; aber obgleich dieselben
Empfindung haben, so haben sie doch keinen Verstand
!

Es ist der Wille, der diese Maschinerie in Bewegung
setzt, und der Wille ist ein Element des Verstandes, welcher
Geist ist; und Geist allein ist Kraft, und die einzige
Kraft, von welcher wir uns irgend welchen Begriff bilden
können.

Sind wir uns denn nicht selbst eben so sehr ein Ge-
heimniss, wie es die äusseren, von Geistern angewandten
Kräfte sind, indem sie Wunder bewirken, die als spiritua-