Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
10. Jahrgang.1883
Seite: 383
(PDF, 167 MB)
Bibliographische Information
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Fischer: Der sogenannte Lebensmagnetismus oder Hypnotismus. 383

zu müssen, in Uebereinstimmung mit Faraday , dass jedes
Atom unserer Erde direkt auf jedes Atom in der Sonne
wirke. Wie wird nun dieses Wirken vorgestellt, wenn die
Dinge gar nichts emaniren? Ist dieses Wirken begriffen?
— Das Tisc Ii rücken zu erklären, setzte Faraday dagegen
in Verlegenheit; und obgleich Bewusstes und Unbe-
wusstes — wie Herr Dr. Fischer an sich selbst erfuhr
(S. 20 und folg.), — sehr rasch wechseln beim Somnambulen
, daher manche Selbsttäuschung möglich scheint, so
dürfte doch dieses berühmten Mannes Hypothese der un-
bewussten Muskelthätigkeit beim Tischrücken nicht alle
Fälle decken; z. B. auch diesen nicht, welchen die Mitglieder
des Conites der dialektischen Gesellschaft zu London
prüften, — welche eigens ernannt waren, diese Erscheinungen
zu prüfen, — wo der Tisch sich bewegte,
nachdem die Stühle mit der Lehne gegen den Tisch etwas
entfernt gestellt, die Beobachter mit den Füssen vom Tisch
abgewandt auf diesen Stühlen knieten und ohne den Tisch
zu berühren, die Hände nur auf den Stuhllehnen ruhend
hatten, und er bewegte sich doch! — Was war hier un-
bewusst? -

Wer zu viel beweisen will, beweist oft nichts! —
Auf S. 88 erklärt Herr Dr. Fischer, magnetische
Anziehung Hypnotisirter finde nicht statt, — Die Ablenkung
des Magneten durch die menschliche Hand und der
Anziehung des Magneten wurde oben gedacht. — Nun aber
scheint uns, wenn in der Natur überhaupt nur der Geist
das Treioende ist, dass unter gewissen, noch nicht näher
bekannten Umständen dem Menschen als einem Leib-Geistwesen
, welches das Bindeglied einer andern, höheren Existenzstufe
bilden könnte, alle jene Wirkungen, welche wir im
Reiche des Anorganischen und des Organischen sehen, hervorragend
und vereint möglich sein müssen, weil sich in ihm
der Ring der sichtbaren, uns materiell scheinenden Welt
schliesst und, sich mit einem höheren verkettend, mehr
seiner Ausgangsquelle, der Welt der Ursachen nähert, weshalb
auch diese Erscheinungen so alt sind als die Geschichte,
obgleich sich ihre Formen änderten, weil Alles sich ändert
und fortschreitet sowohl diesseits wie jenseits. — Um aber
Herrn Dr. Fischer den Beweis zu liefern, dass die Anziehungen
und Abstossungen, welche Herr Hansen auszuüben
im Stande war, durchaus nicht neu sind, erlaubt man sich
Folgendes zum Schluss herzusetzen.

Ohne auf das alte Testament Bezug zu nehmen, da dort
und damals noch viel wilde oder sogenannte schwarze M a-
gie gewaltet zuhaben scheint, wie die zahlreichen Verbote


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