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La Eoy Sunderland: Electro-magnetische Experimente. 395
afficirt, dass sie ihre Hände gegen ihn ausstreckte und ausrief
: — „Es macht mir Schmerzen — es thut mir weh!"
Während meiner zwölfjährigen Vorlesungs-Tour durch
die Yereinigten Staaten über „Ideologie" setzte ich meine
Experimente unter Anwendung von Magnetismus, Gralvanismus
und Elektrizität in allen Arten von Krankheit fort, bis
ich mich über allen Zweifel überzeugte: —
1) Dass die Lebens-, die Nerven- und die Geistes-Kräfte
nicht identisch sind mit Magnetismus oder Elektrizität. Es
mag manche Uebereinstimmungen in den Phänomenen geben,
aber sie sind nicht identisch. Wenn behauptet wird, dass
Kranke zuweilen vom Gebrauche des Magnetismus oder der
Elektrizität genesen, so versetze ich hierauf, dass Kranke
auch zuweilen gesunden vom G ebrauche verschiedener Arten
von Medizin für ein und dieselbe Krankheit!
2) Dass Magnetismus und Elektrizität eine Störung
für das Lebens- und Nerven-System sind. Ein Stück frisches
Fleisch, durch welches ein Strom von Elektrizität geleitet
worden ist, geht aus diesem Grunde um so schneller in
Eäulniss über. Und nach Mr. Harrisoris Werk: „The Nervous
System" p. 150 sind diese Kräfte, wenn man sie beständig
anwendet, so weit entfernt von jeder Heilwirkung, dass sie
den Tod herbeiführen.
Quincy, Mass., U. S. A., den 1. August 1883.
Die Gesellschaft für psychische Forschung in
London,*)
Deutsch von Gr. C. Wittig.
III.
(Fortsetzung von Seite 203,)
Fortsetzung der Tagesordnung. — Prof. Barrett's Berieht über Gedankenlesen
.
W. F. Barret, Prof. der Physik am Royal College of
Science für Irland, verlas hierauf (am 12. Juli 1882) den
ersten Bericht des Comite's ,?über das Gedankenlesen." Es
war ein langes Dokument, und einige Theile daraus sind
bereits in dem Journal rThe Nineteenth Century" (Das 19.
Jahrhundert) und in einer jüngsten Nummer des Londoner
*) Fortsetzung unserer begonnenen Uebersetzungs - Artikel im
April- und Mai-Heft 1883 der „Psych. Stnd.", welche die höchst spannende
Eröffnungsrede des Präsidenten Henry Sidgwick enthalten. —
Die Red.
26*
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