Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
10. Jahrgang.1883
Seite: 579
(PDF, 167 MB)
Bibliographische Information
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Kurze Notizen. 579

Mai- und Juni-Heft 1881 unter dem Titel: — „Beschreibung
merkwürdiger Experimente in der Photographie" — noch
in Erinnerung sein.

f) Ferner lesen wir im London „Light" die Kunde vom
unerwarteten Hinscheiden des amerikanischen Prof. der Geologie
Mr. William ßenion, dessen Vorlesungen und Experimente
mit Gesteinen und Krystallen seiner Zeit grosses Aufsehen
erregten. Indem er ein Stück Gestein in die Gegend seiner
Stirn oder sonst in eine Region seines Kopfes hielt, verfiel
er in Trance und konnte in diesem Zustande die ganze
geologische Entwickelungsgeschichte eines solchen Gesteins
ermitteln und seinen Zuhörern offenbaren. So viel wir
wissen, war er kein Vertreter der Offenbarungstheorie durch
Geister. Er soll sieh zuletzt auf einer geologischen For-
schungstour in Australien, Neu-Seeland und China mit
seinen beiden Söhnen befunden haben und zuletzt nach Besteigung
des Berges Astrolake, 20 engl. Meilen ONO von
Port Moresby auf Neu-Guinea, nach einem Telegramm vom
28, Juli 1883 daselbst am gelben Fieber gestorben sein.

g) Geistersehende Thiere noch eine pure
Vermuthung. — „Kladderadatsch" schreibt: — Braunschweig
. F. ff.: — Die Redaktion kann sich nicht zum
Spiritismus bekehren und sieht sich nicht veranlasst, ihre
in Nr. 41 enthaltene Briefkasten-Notiz 'in angemessener
Weise zu rectifiziren'. Mit Vergnügen aber entlehnt sie den
ihr massenhaft übersandten Schriftstücken den Brief, welcher
sich dem 'Berichte über den in Leipzig abgehaltenen Spiri-
tualisten-Kongress' anschliesst.*) „Ich erlaube mir", sagt
ein Herr E. Z., „Ihnen nachstehende Mittheilung zu unterbreiten
, die ich in der „Nordd. Allg. Ztg." fand: 'Nachträglich
wird von Ischia ein grosser Schrecken in der
„Thierwelt gemeldet. Besonders sind es die Hunde, welche
„sich vor Schrecken gar nicht zu lassen wissen; sie heulen
„fortgesetzt'. . . Ich schliesse hieran die Frage: Sollte der
„Grund dieser Furcht unter den Hunden nicht darin zu
„suchen sein, dass dieselben vermöge ihres scharfen Gerichts
- Sinnes wehklagende Geister von
„Verunglückten erblicken, die noch auf unserer
Erde zurückgeblieben sind?" (2. Beibl.
z* „Kladderadatsch" Nr. 42 v. 16. September 1883.) — Ob
der Fragesteller wohl die Irrigkeit seiner ganz verfehlten
formellen oder wörtlichen Fragestellung begreifen wird?**)

•) Siehe „Spiritualistische Blätter" Nx. 36 v. 6. September 1883. —

Die Red.

**) Er wollte doch wohl fragen: „Sollte der Grund dieser Furcht
darin zu suchen sein, dass die Hunde vermöge ihrer scharten Sinne


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