Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
11. Jahrgang.1884
Seite: 51
(PDF, 166 MB)
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Marie v. L.: Ein aleutischer Geisterseher. 51

poris und animae) zu diesem Sprüchworte in obigem Doppelspruche
beigelegt hat.*)

Dasselbe ist der Fall mit den beiden x und ihrem Gebrauche
bei den Römern* Unsere Nachforschungen haben
zu nichts geführt. Indem wir diese Thatsache der Oeffent-
lichkeit übergeben, wollen wir hoffen, dass die Gelehrsamkeit
unserer deutschen Leser uns zu Hülfe kommen werde,
um die Lösung des Eäthsels zu finden.

(Fortsetzung folgt.)

Ein aleutischer Geisterseher.

Geehrte Eedaction!

In der zweiten Hälfte des kaum verflossenen Jahres
1883 erschien in Moskau ein Buch von einem gewissen Iwan
Barssukow unter dem Titel: — »Innocenz, Metropolit von
„Moskau, nach seinen eigenen Werken und Briefen und
„nach Erzählungen und Mittheilungen seiner Zeitgenossen."

Ich hatte noch keine Gelegenheit, mich mit dem Original
bekannt zu machen, finde aber in der November-Nr. des
russischen Journales „Strannik" (Der Pilgrim), eine ziemlich
umfassende kritisch-bibliographische Besprechung dieses Buches
, welche mir ein konkretes Verständniss der hohen edlen
Persönlichkeit dieses *n mancher Beziehung merkwürdigen
Hierarchen der griechisch-russischen Kirche vermittelt. —

Im irdischen Leben dieses vor 5—6 Jahren verstorbenen
Metropoliten finden wir ein Factum, das innig verwandt
ist mit den Phänomenen, welchen sich Ihr werthes Journal
mit so vieler Liebe und Hingebung widmet.

Vor seinem Eintritt ins Klosterleben, als der dereinstige
Metropolit noch seinen weltlichen Namen „Vater Johann
Benjamin16 führte und er nur ein armer, einflussloser Missionär
war in den russischen Besitzungen in Amerika, die
jetzt von Russland an die Vereinigten Staaten Nordamerikas
abgetreten sind, übersendete er seinem damaligen Vorgesetzten
, dem Erzbischoi von Irkutsk, folgenden officiellen
Bericht, den er auch seinen Freunden und Bekannten damals
und auch in späteren Zeiten erzählte: —

„Da ich von Charakter und durch Erziehung jedem

*) Unterzeichneter erinnert sich, in einem jesuitischen lateinischen
Gebetbuche diesen Spruch in seiner Jugend gelesen und ihn in dem
Sinne aufgefasst zu haben: „Entsagung ist Ruhe", was etwa so viel
bedeuten soll wie: „Weltflucht führt zur Glückseligkeit*4 Es ist ein
durchaus mönchischer Grund- und Lehrsatz. —

Der Uebersetzer.

4*


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