Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
11. Jahrgang.1884
Seite: 254
(PDF, 166 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1884/0262
254 Psychische Studien. XI. Jahrg. 5. Heft. (Mai 1884.)

„nirgends an. Und das ist ganz natürlich: das absolute
„Nichtsein ist eine Vorstellung, der das menschliche Denken
„fremd und feindlich gegenüber steht, ja, die voll zu rea-
„lisiren ihm unmöglich ist. Man kann aber von einer
„Maschine keine Kraftleistung verlangen, die über das
„Vermögen ihrer Bestandteile geht. Die Vorstellung des
„Nichtseins ist eine Kraftleistung, die über das Vermögen
„des menschlichen Denkapparats hinausgeht." — (Vgl. „Psych.
Stud." Märzheft 1884 S. 107.)

k) In „Zur Erinnerung an Wilhelm Herbst" von Rudolf
Kögel (s. „Daheim" Nr. 17 v. 26 Januar er. S. 268 ff.)
erzählt der dem tüchtigen Schulmanne und Philologen am
Vitzthum1 scheri Gymnasium in Dresden seit 1852 befreundete
Verfasser, er wolle dem nächsten Jahrgange der „neuen
Christoterp e" nicht vorgreifen; „dort soll eine Skizze
„zu schildern versuchen, wie im Anfange der fünfziger Jahre
„in einem kleinen verräucherten Cafe in der Freitagsabend-
„stunde Ernst Rietschel, Schnorr von Carolsfeld und Ludwig
„Richter und Julius Hähnel und andere Bildhauer und Maler
„mit unserm Herbst allerlei Austausch pflogen. — Wie manche
„Stunde blitzt aus jener Zeit im Freundesgedächtniss auf!
„Am Ausgange der Elbbrücke kann ich noch den Punkt
„bezeichnen, wo wir einmal im Gespräch stehen blieben und
„ich unter dem Eindrucke dieser seltenen Verbindung grossen
„philologischen Wissens und pädagogischen Könnens an
„meinen Freund die Frage richtete: 'Glaubst Du an Di-
„v i n a t i o n e n? Ich sehe Dich in diesem Augenblicke als
„Rector der Schulpforte' — eine Prophezeihung, die sich
„buchstäblich, leider nur für kurze Zeit verwirklichen sollte."
— Erst 20 Jahre nach derselben erfüllte sie sich, aber
Herbsfs Gesundheit erlag bald der doppelten Anstrengung
der litterarischen Thätigkeit neben dem Rectorat der Schulpforte
, und er musste sich bei abnehmendem Augenlicht
in's Privatleben nach Halle zurückziehen, wo er noch einmal
über Pädagogik zu lesen und ein Seminar zu leiten
versuchte, aber vergebens. Er entschlief nach längerem
schweren Leiden am 20. Dezember 1882.

/) Der im November - Heft 1883 der „Psych. Stud,"
S. 527 ff. gebrachte Artikelauszug aus dem „Daheim"
Nr. 40 v. J. ist zufolge einer Erklärung der Redaction in
Nr. 17 v. 26. Januar er. kein Originalartikel des Einsenders
, eines Deutschen aus Java, somit von ihm nicht
selbst erlebt, sondern nur eine Uebersetzung aus dem Buche
des Holländers Van Rees: „Schetsen (Skizzen) van een
Indisch Offieier," worin „Der Schlangenbändiger" vorkommt.

m) Forst in Lausitz. (Spiritismus im Pfarrhaus.)


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1884/0262