Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
11. Jahrgang.1884
Seite: 310
(PDF, 166 MB)
Bibliographische Information
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310 Psychische Studien. XL Jahrg. 7. Heft. (Juli 1884.)

schatten, — niedergelassen und derselbe Name mit vier
Ausrufungszeichen dahinter und viermal unterstrichen zu
Papier gebracht. Ferner schrieb B.:

„Ja, es stimmt!"
Keiner von uns war im Stande, unsere Annahme zu
bestätigen. Erst einige Tage später erfuhren wir, dass die
Frau des Oberzollkontroleurs wirklich eine geborene Zepelin
sei. Der bezeichnete Herr konnte jetzt sich selber sagen,
dass seinem Verlangen nach Namenangaben in eigentümlicher
, aber berechnender Weise Folge gegeben sei. Wie
ich nachträglich sehe, steht bei 0. unter diesem Namen
mit t grossen, aber rasch geschriebenen und deshalb uns
nicht gleich deutlich gewordenen Buchstaben

„Wustrow."

Es war unmöglich, gleich Alles zu übersehen, was geschrieben
wurde. Sentenzen ernsten Inhaltes, Scherze,
darunter ein launiges Gedicht, dessen eine Stelle unleserlich
ist, wurden zu Papier gebracht.

B: „Das Licht der Welt blendet Niemand!"

und:

„Hell Licht und Wahrheit jedem Volk der Erde,
„Das noch im Glauben wankt!"

C: „Auch für dich bricht einst ein schöner
Morgen an!"

D, das neue Schreibmedium: „Veritas" (mit sehr
grossen Buchstaben.)

A, welcher sich im Denken mit dem ihm die Hand
führenden Geiste unterhalten hatte, bekam die Antworten:

„Ich bin heute beschäftigt"

und:

„Ich danke dir und werde dir immer Rede stehen!"

C. war etwas ungeduldig geworden, da er fortan nur
halbe Wörter schrieb, die nach rechts in einen langen
Strich ausliefen, und er blieb dabei, dass es für heute mit
seiner Schreibmedialität nichts sei. Als er sein: „Das ist
nichts!" wiederholte, machte ich darauf aufmerksam, dass
dieses stetige Verneinen die Harmonie zwischen ihm und
dem ihm augenblicklich zur Seite stehenden Geiste störe.
Bäsch fuhr seine Hand über das Papier. Wir nahmen das
Blatt und fanden mit deutlichen Schriftzügen darauf:

„Bewege dich nicht in der Negation!"

Ich hatte einmal A's Blatt genommen und demselben
etwas darauf Stehendes vorgelesen. Der Geist, der geschrieben
, wünschte nun meine Hand zu führen. Ich schrieb
darauf:


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