Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
11. Jahrgang.1884
Seite: 344
(PDF, 166 MB)
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344 Psychische Studien. XI. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1884.)

k) In einem prophetischen Worte, angeblich schon im
Jahre 1327 von einem alten ehrwürdigen Manne ausgesprochen
, ist verkündet: „Wenn man zählen wird 1546 —
1548, wird sich erheben ein gross mächtig Ding in diesen
Landen; das wird Kraft und Gewalt von sich selber über
alle Dinge haben und wird so stark sein, dass es keine
Gewalt erleiden mag, denn ist und wird wider alle Gewalt
sein, und wer mit Gewalt wird gegen dasselbe handeln,
der versehe sich, er muss auch Gewalt leiden. Zu dieser
Zeit wird ein kindischer Kaiser sein und eine leichtfertige
Obrigkeit von Geistlichen. Aber dieselbige Gewalt wird
wohl den Kaiser um sein Kaiserthum bringen/4 („Daheim"
No. 18 v. 2. Februar 1884 S. 284.)

f) Herr Rudolf Doehn bespricht in GottschalVs „Blättern
f. liter. Unterh." (Leipzig, Brockhaus) No. 5 v. 31. Jan. er.
S. 77: „Gesammelte kleine Schriften von Wilhelm Ritter
von Hamm. Nach dessen. Tode herausgegeben von Leo
PribyL Mit dem Portrait des Verfassers. 2 Bde. (Wien,
Hartleben, 18^4.) gr. 8° 10 M. und sagt darin, dass im
2. Bande 4. Abschnitt vorzugsweise Mittheilungen über die
„modernen Geisterseher" und den „Spiritismus" zu erwähnen
sind. Mit Recht zähle der Verfasser den Verfall des Spiritismus
zu den „erfreulichen Zeichen der Zeit." — Ja, der
falsche verfällt, aber der echte und rechte baut sich auf!

tri) Lösnitz, 3. September 1883. „Der Spiritismus
ist auch bei uns eingezogen und hat sich, wenn auch nicht
viel, doch immerhin schon Anhang verschafft, leider auch
schon ein Opfer gefordert, welches dem Wahnsinn verfallen
ist und sich stets von Geistern verfolgt glaubt. Ein
Schuhmacher, ein stiller, solider Mann, wurde in den Bannkreis
einer spiritistischen Clique gezogen, welche in einem
Hause, in dem er früher wohnte, ihre Versammlungen abhielt
und denen oft ein gewisser 0. aus Hohenstein, der
sich mit „Magnetisiren beschäftigt und dem „Bruderbunde"
in Reichenbrand angehört, beigewohnt haben soll. Der
Schuhmacher, welcher in hellen Augenblicken diesen 0. als
den Urheber seines Unglücks beschuldigt, hat sich stets
redlich und rechtschaffen genährt, war ein geschickter Arbeiter
und wegen seines bescheidenen, zurückhaltenden Benehmens
beliebt, ist daher, da überhaupt seine Familienangehörigen
nur in bescheidenen pekuniären Verhältnissen
leben und ihm keine Unterstützung gewähren können, um
so mehr zu bedauern, als er sich durch zweckloses Zerschneiden
seines kleinen Ledervorrathes, welcher seine ganze
Anlage bildete, aller Mittel beraubt hat und durch diesen
traurigen Umstand auch seiner bisherigen Kundschaft ledig


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