Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
11. Jahrgang.1884
Seite: 455
(PDF, 166 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Dr. F. H.: Was man in Indien lernen kann. 455

Olcott, Madame Blavatsky und den Chelas aufs Freundlichste
empfangen, sondern er war auch so glücklich, bald nach
seiner Ankunft einen der bedeutendsten Adepten der Hima-
laya's in seinem Astralkörper zu sehen.

Es ist jedoch nicht seine Absicht, alle die Wunderdinge
, die hier zu den gewöhnlichen Tagesereignissen gehören
, aufzutischen, sondern vielmehr eine möglichst gedrängte
und verständliche Uebersicht der Resultate seiner
Studien zu geben. Selbstverständlich berührt dieselbe nur
leicht viele Punkte, deren ausführliche Beschreibung Bände
erfordern würde.

Die Constitution des Menschen.

Motto:

„Terra legit carnem, tumulum circumvolat umbra,
Orcas habet manes, spiritus astra petit.

Goethe'$ „Faust" spricht zum materialistischen Philosophen
: —

„Du bist dir nur des einen Triebs bewusst;
„0 lerne nie den andern kennen!
„Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust,
„Die eine will sich von der andern trennen.
„Die eine hält in derber Liebeslust
„Sich an die Welt mit klammernden Organen;
„Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust
„Zu den Gefilden hoher Ahnen!"

Jeder, dessen geistige Intuition nicht völlig durch
ein Versinken in Materialität oder lntellectualität verloren
gegangen ist, fühlt, dass sein materieller Körper von wenigstens
zwei geistigen Elementen bewohnt ist. Beide folgen
verschiedenen Anziehungen und sind unter einander verschieden
. Der Mensch wird daher gewöhnlich als ein dreifaches
Wesen betrachtet, bestehend aus einem belebten
physischen Körper, einer intellektuellen Seele und einem
göttlichen Geiste. Die occulte Wissenschaft dagegen, der
aussergewöhnliche Quellen der Erforschung zugänglich sind,
lehrt uns, dass der Mensch aus sieben Principien besteht,
deren jedes wieder sieben Unterabteilungen hat.*) Diese

*) Wir erlauben uns hier behufs Vermeidung aller Missverständnisse
über unsere eigentliche Stellung zum Occultismus anzudeuten,
dass wir weder diese Eintheilung noch die folgenden Deductionen
daraus, obgleich wir für deren gefällige Mittheilung dem Herrn Einsender
gewiss zu Danke verpflichtet sind, da er uns ja nur objectiv
seine Erlebnisse schildert, voll zu acceptiren vermögen. Principiis
obsta J Die Sache kommt uns so vor, wie wenn wir einen Stab vor uns
haben und denselben nach dem Meter- oder jedem anderen Maasse in
beliebig viele Haupt- und ünterabtheilungen eintheilen. Mit einer
solchen Oberflächen-Eintheiiung ist doch das wirkUphe innere Wesen


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