Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
11. Jahrgang.1884
Seite: 512
(PDF, 166 MB)
Bibliographische Information
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512 Psychische Studien. XI. Jahrg. 11, Heft. (November 1884.)

Zuversicht nur von dem sprechen, was ich gesagt oder nicht
gesagt haben könnte, auf Grund der klaren Rückerinnerung,
welche ich noch von dem habe, was ich damals wusste.

Sie können sich erinnern, dass, als ich über Ihre erste
Abhandlung an Sie schrieb, ich als meine Meinung den Satz
aufstellte, dass die blosse Thatsache, dass eine Abhandlung
die Existenz einer bisher noch nicht anerkannten Kraft
begründen zu wollen erklärte, kein Giund wäre, weshalb
eine wissenschaftliche Gesellschaft die Annahme derselben
verweigern sollte, dass sie aber ein Grund sei, weshalb
die Experimente der strengsten Untersuchung unterworfen
werden müssten. Diese Stellungnahme acceptirten Sie als
eine vollkommen ehrliche und vernünftige. Tch deutete auch
aui denkbare Erklärungsweisen der Kesultatü einiger von
Ihnen beschriebenen Experimente hin. indem icn sie auf
die Wirkung vollkommen wohl bekannter Ursachen bezog.
Ich behauptete nicht, dass die Eesultate wirklich erzeugt
wurden auf die besondere von mir angedeutete Weise,
sondern nur. dass sie vernunftgemäss so erzeugt worden
zu sein gedacht werden könnten, so dass eine Person,
welche erkläre, die Existenz einer neuen Kraft begründen
zu wollen, verpdichtet wäre, ihren Beweis frei von solchen
Einwendungen zu machen.

Unter Anderem deutete ich darauf hin, dass das Glas-
gefäss mit Wasser, welches Sie bei einem Ihrer Experimente
anwendeten, auf dem Brette in einiger Entfernung vom
Stutzpunkte ruhte,*) und dass in Folge dessen, wenn die
Hand in das Wasser im Kupfer - Basin, welches an einem
festen freistehenden Ständer befestigt und in das Gksgefäss,
mit dem sein Inneres durch ein Loch in Verbindung stand,
enthaltene Wasser eingetaucht war, eingesenkt wurde, alsdann
, wenn dem Wasser Zeit zum Durchlaufen gelassen
ward, der Druck aul die Basis des Glasgefässes durch das
Gewicht des von der Hand verdrängten Wassers vermehrt
und in Folge dessen die Federwage beeinflusst werden müsste.

üb in dem Briefe, den Sie mir als Antwort schrieben,
dieser besondere J unkt beachtet war, kann ich mich im
Augenblick nicht erinnern, auch hat das keine Bedeutung;
denn in Ihrer zweiton und dritten Abhandlung, in einer
oder beiden, bemerkte ich besonders, dass Sie Ihr Experiment
durch genaue Erstellung des Glasgefässes mitten

*) Mr. Crookes gesteht diesen Einwurf zu in einer Anmerkung
S. 89 der 1. Aufl. von „Der Spiritualismus und die Wissenschaft
." (Leipzig, 0. Mutze, 1872); vergl. S. 93 der 2. Aufl. 1884.
Siehe die nächstfolgende Noto. — DerUebersetzer.


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