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560 Psychische Studien. XI. Jahrg. 12. Heft (Dezember 1884.)
Ich wage zu denken, dass Sie das obige Bindeglied
zwischen Ihren zwei Citaten aus meiner Flugschrift gelesen,
oder wenigstens die Stellen, welche ich im Druck hervorgehoben
, bemerkt haben müssen, sonst würden Sie nicht
geschrieben haben: —
„Dass unter solchen Umständen ein mechanischer Druck
„auf den Hebel ausgeübt wird, wenn die Hand in das
„Wasser eingetaucht wird, ist eine unzweifelhafte Thatsache;
„ob sie die in Rede stehende Wirkung hervorbringt oder
„nicht, hängt von der Empfindlichkeit des Apparates und
„von der Stellung des Gefässes ab. Eine Verrückung von
„3 Kubikzollen Wassers würde einen Druck ausüben, welcher,
„wenn direct auf Ihre Maschine angewendet, gleich sein
„würde 6816 Gran; der äusserste Druck Ihrer imaginären
„psychischen Kraft beträgt nach Ihrer eigenen Schätzung
„5000 Gran."
Ich habe vorgezogen, aus dem Wiederabdruck meiner
Abhandlung im „Quarterly Journal of Science" vom J. Oktober
1871 zu citiren, da Ihre Oitate zu zeigen scheinen,
dass Sie Ihre Information aus ihm geschöpft haben; aber
in meiner Mittheilung an die Royal Society vom 27. September
1871 — jene Abhandlung, auf welche Dr. Carpenter
und Sie selbst Bezug genommen haben, — ist dasselbe Experiment
in fast identischen Worten beschrieben und überdies
noch mit Photographien des Apparates illustrirt.
Aber weshalb nur auf das Wasser-Contact-Experiment
sich beziehen? Die wahre Erklärung ist diejenige, welche
alle unbestreitbaren Thatsachen mit einander versöhnen
wird. Wie erklärt das wohlbekannte hydrostatische Gesetz
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