Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
13. Jahrgang.1886
Seite: 64
(PDF, 156 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1886/0072
64 Psychische Studien. XIII. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1886.)

festations."*) ßy E. C. Rogers. (Boston, 1853.) 360 S. 8°.
Folgendes sind die Schlüsse, zu denen er gelangt: —

1) Unter besonderen Bedingungen wird im menschlichen
Organismus ein physikalisches Agens hervorentwickelt,
welches bei der blossen Berührung von Seiten dieser so
beschaffenen Person auf äussere Gegenstände einwirkt, ja
sogar in manchen Fällen ohne Berührung ihre Bewegungen
erzeugt.

2) Dieses Agens ist von einigen der ersten Philosophen
als verschieden von den wohlbekannten characteristischen
Eigenschaften der Elektrizität und des Magnetismus erkannt
worden, und deshalb kann es keins von beiden sein, so wie sie
im Allgemeinen bekannt sind.

3) In seinen eigenen wesentlichen Charakter-
zügsn erklärt es sich selbst für identisch mit dem O d des
Freiheri n von Beichenbach.

4) Es ist daher identisch mit dem Agens, welches in
Wirksamkeit ist in den Processen des thierischen Magnetismus
, oder wo eine Organisation (sympathetisch) auf eine
andere wirkt, oder wo irgend ein äusseres Ding auf das
Gehirn und Nerven-System zuiückwirkt oder sympathetischen
Einfluss übt, weshalb dasselbe physikalische Agens aus allen
Naturkörpern hervorgeht.

5) Es ist daher das Band des sympathischen Verhältnisses
zwischen der ganzen äusseren Natur und dem Organismus
(speziell dem Gehirn) des Menschen.

6) Deshalb wird dieses Agens nicht bloss in Wirksamkeit
gesetzt von dem niederen Theile des menschlichen
Organismns, sondern auch von den höheren Theilen der
Organisation (so von dem des Gehirns), indem es dieselben
wesentlichen Bedingungen herstellt.

7) Wenn diese wesentlichen Bedingungen zufällig blos in
den niederen Theilen des Organismus hergestellt werden, dann
werden die Bewcgm gen äusserer Dinge und die erzeugten
Töne keinen intelligenten Einfluss andeuten oder darstellen ;
wenn aber die gehör.gen Bedingungen auch in Verknüpfung
mit dem Gehirn hergestellt sind, dann wird die Keac-
tion des Agens auf äussere Dinge genau diejenigen
Charakteristiken der Gehirnthätigkeit
verrathen, welche zur Zeit in unbewusste Ent-
wickelung durch G ehirnstörung geworfen sind.

*) „Philosophie geheimnissvoller nunschlicher und irdisches
Wirkungskräfte, oder die d} Damischen Ges< tze und Beziehungen des
Menschen, uuitass^nd die natuilicue Erklärung der 4(*ei>tei-Manifestationen
* genannten Phänomene," Von E< 6'. Rogers. (Boston 18*3.)


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