Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
13. Jahrgang.1886
Seite: 67
(PDF, 156 MB)
Bibliographische Information
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Afcsakowt Krit. Bemerkungen über Dr. v. Hartmantfs Werk. 67

Geist äie Organe nicht beherrscht, werden die Kräfte der
Welt sie beherrschen." (Pag. 320.)

„Das Hellsehen ist die Empfindung des Gehirns
von dem, was in Zeit und Eaum existirt, ohne
den gewöhnlichen Gebrauch der Sinne, und resul-
tirt aus einem empfänglichen Zustande des Gehirns, in
welchem es in einem allgemeinen Verhältniss zur ganzen
materiellen Aussenwelt steht, oder inmitten des Einflusses
des neuen Imponderablen und ihm unterworfen." (Pag. 319.)

„Hierin liegt das grosse Geheimniss der höhern Intelligenz
der „Klopflaute;" nämlich, in dem zwischen dem
Gehirn und dem universalen Weltagens hergestellten Rapport:
dieses ist die unabhängige Empfindung des Gehirns,
— unabhäugig von den cerebralen Sympathien der nächsten
Umgebung." (Pag. 302.)

Ich habe es für nöthig erachtet, hier diese längeren
Auszüge wiederzugeben, denn die Aehnlichkeitspunkte
zwischen den verschiedenen Ansichten des Mr. Rogers mit
denen des Dr. v. ff artmann sind frappant.

Zu dieser Zeit fand die öffentliche Discussion in den
amerikanischen Zeitungen „The Tribüne" und „The Spiritual
Telegraph4* zwischen Dr. Richmond und Dr. Brittan über
die „spirituellen Manifestationen" statt. Der Erstere unterstützte
die Möglichkeit, die Phänomene ohne die Einmischung
von Geistern zu erklären; der Letztere vertheidigte die
entgegengesetzte Meinung. Die 48 Briefe von beiden Seiten
wurden in dem Buche: „A Discussion of the Eacts
and Philosophy of Ancient and Modern Spiri-
tualism." By S. B. Brittan and B. W. Richmond.
(New-York, 1853.) 377 pp. gr. 8° veröffentlicht. Einige
Stellen daraus mögen eine Idee von den Theorien des
Dr. Richmond geben: —

„Ich muss selbstverständlich annehmen, dass alle
Medien in ihren veischiedenen Graden mesmerisirte Personen
sind, und halte mich auch für verpflichtet, diese Behauptung
zu beweisen, sobald ich zu diesem Punkte gelange. Es ist
bereits vielfach auf diesen Punkt hingedeutet worden, mit
der wiederholten Behauptung, dass die Medien sich während
der Darstellung der 'Geister*-Phänomene in einem vollkommen
normalen Zustande befinden; und doch ist für das
Auge des praktischen Mesmeriseurs nichts klarer, als dass
sie durch und durch mesmerisirte Personen sind." (Pag. 22.)

Und hierbei giebt der Verfasser eine Beschreibung der
hypnotischen Experimente seiner Zeit, welche man damals
„biologische" nannte. Weiterhin sagt er: —

5*


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