Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
13. Jahrgang.1886
Seite: 164
(PDF, 156 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1886/0172
164 Psychische Studien. XIII. Jahrg. 4. Heft (April 1886.)

die ihn kennen. Gegen Unterstellungen und Verdachts-
gründe giebt es keine Grenzen. Diese Experimente werden
nur gewürdigt werden, wenn die mediumistisehen Phänomene
verbreiteter und schliesslich allgemein anerkannt sein werden.
Sehen wir einmal zu, was sich gegenwärtig im Bereiche
des Hypnotismus ereignet.

a) Materialisation^ - Phänomene von sinnlich
unwahrnehmbaren Objecten. — Transeendentale

Photographie.

Es giebt zwei Arten von Materialisationen: die unsichtbare
Materialisation, für das normale Sehvermögen
des Menschen ohne eine andere physische Wirkung als die,
Lichtstrahlen, die nicht auf unsere Netzhaut einwirken, ym
reflectiren oder auszusenden; eine solche Materialisation
würde nur definirt werden können als „eine Licht reflectiren
de oder Licht ausstrahlende Oberfläche im objectiirrealen
Kaume;" und die sichtbare Materialisation mit
allen physischen Wirkungen, welche der menschliche Körper
gewöhnlich zu erzeugen fähig ist. Ich glaube nun, dass,
wenn es uns glückte, die Echtheit der ersteren zu beweisen,
wir eine feste Basis gewonnen haben würden für die Einräumung
der Existenz der zweiten; denn die wesentliche
Thatsache der Möglichkeit und der Wirklichkeit einer
ausser-körperlichen Bildung, d. h. einer solchen ausserhalb
des menschlichen Körpers und mit einem gewissen Attribut
der Materialität als gegeben vorausgesetzt, so würde es sich
für die zweite Art nur um den Grad der Materialität
handeln.

Aus diesem Grunde lege ich den photographisehen Experimenten
, welche von Mr. Beattie in den Jahren 1872 und
1878 zu Bristol angestellt worden sind und von denen ich in den
am Ende dieses Heftes beigefügten vier Tafeln die Abbildungen
gebe, die allergrösste Wichtigkeit bei. Diese Experimente
entsprechen hinreichend den von Dr. v. Hartmann angedeuteten
Bedingungen. Ich habe Mr. Beattie persönlich gekannt
und aus seinen eigenen Händen die Sammlung seiner Photo-
graphieen erhalten, von denen ich hier nur einen Theil
darbiete. Vormals war er zwar selbst Photograph von Profession
, aber zur Zeit seiner Experimente war er es nicht
mehr. Der Ruf seiner vollkommenen Redlichkeit war wohlbekannt
. Hier stehe das Zeugniss, welches ihm ausgestellt
worden ist durch Mr. Traxl Taylor, Herausgeber des „British
Journal of Photography": —

„ Jedermann, der Mr. Beattie kennt, wird ihm hinreichendes
Vertrauen als einem denkenden, geschickten und intelligenten


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1886/0172