Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
13. Jahrgang.1886
Seite: 189
(PDF, 156 MB)
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Kurze Notizen,

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spannen und zu ei messen, ehe wir uns an das unendliche
Jenseits wagen? Bleiben wir deshalb mit Crookes vorerst
noch dem Diesseits näher, und suchen wir vor Allem in
befremdlichen Erscheinungen des Seelenlebens die Gesetze
unseres eigenen psychischen Wesens und Selbst zu ergründen,
ehe wir uns an das hinan wagen, was weit und unendlich
über unser begreifliches Selbst hinausragt. Das Jenseits
dürfte voraussichtlich die volle Umstülpung des Diesseits
sein."

Leipzig, den 24. Mai 1884.

Gr. C. Wittig.

Kurze Notizen.

a) Der Statistiker Dupin hat berechnet, dass seit Erschaffung
der Welt nach der heiligen Schrift 26,628,843, *
285,075,840 Menschen gestorben seien. Also nahe 27 Tausend
Billionen seit etwa 6000 Jahren. (Vergl. „Psych. Stud."
Juli-Heft 1885, S. :^9.) Wie viel ist nun eine Billion?

Ein Mensch, in jeder Sekunde eins zählend, würde
;:j,I09 Jahre, 289 Tage, 1 Stunde, 46 Minuten und 40 Sekunden
zur Zählung derselben brauchen. Und das noch
27 Tausend mal genommen. Gewiss geht da Manchem ein
kleines Licht von der unser Aller Leben und Tod beherrschenden
Allmacht auf.

b) Werner Hahn berichtet in seinem Lebensbilde: — „Ein
Elsasser und eine Bolsteinerin. Geschichten aus den Jahren
1864—4873" auf der bei Potsdam mitten in der Havel gelegenen
und von König Friedrich Wilhelm HL als Buenretiro
eingerichteten Pfaueninsel — im „Halbmonatshefte der
Deutschen Rundschau" vom 15. November 1885 No. 4 —
von den beiden dieselbe bewirtschaftenden Alten, dem
Kunstgärtner und Holzschnitzer Joseph Friedrich und dessen
Ebefrau Elisabeth geb. Riesleben, unter anderen höchst interessanten
Erlebnissen auch das folgende. 1790 zu Strass-
bürg geboren, wuxde er 1815 Maschinenmeister am König-
städtischen Theater und nicht lange darauf 1824 Maschinenmeister
für die Bewässerung der Pfaueninsel. Ueber seine
Nebenleistungen in Holz- und Elfenbeinschnitzereien wurde
bereits in der „Illustr. Ztg." vom 28. Februar 1857 No.
713 beriebtet. Er schnitzte die hauptsächlichsten Bauten
des Königs in Eltenbein auf das getreueste nach, so z. B.
die Werdersche Kirche, das Museum in Berlin, die Nikolai-


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