Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
13. Jahrgang.1886
Seite: 314
(PDF, 156 MB)
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314 Psychische Studien. XIII. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1886.)

scheinend. Eine Hand kommt herab bis über des Mädchens
Kinn, und Sie sehen gerade durch sie hindurch die
vollkommenen Umrisse des Kinns. Es herrscht eine wunderbare
Familienähnlichkeit in allen diesen Bildern. Richter
Edmonds bezeugt, dass die Geister, die er sieht, durchscheinend
seien: und einer der Hauptdoktoren der (orthodoxen
) Grottesgelehrtheit in England sagt mir, dass er die
Geister auf dieselbe Weise sehe.

„Nun können Sie nicht annehmen, dass diese Hände
vorher auf der Metaliplatte photographirt worden waren.
Der Photograph sagte mir, dass er eine neue Platte benutzte.
Angenommen, ich glaubte es ihm nicht. Wie konnten
alsdann die Hände über dem Gesichte erscheinen? Können
Sie annehmen, dass die Hände erst nach dem Mädchen
photographirt wurden? Sie werden sehen, dass der kJeine
Finger und der Ringfinger an der linken Hand unter des
Mädchens Halskragen geschoben sind. Sie müssen daher
behaupten, dass das Mädchen und die Hände ganz gleichzeitig
aufgenommen wurden. Und nun, stahl sich ein weibliches
Wesen herein und klammerte ihre Hände um des
Mädchens Nacken und entging dennoch dem Auge des
Künstlers? Er sagt mir, dass Niemand im Zimmer war
ausser ihm selbst und dem Mädchen. Angenommen, eine
weibliche Person stahl sich herein, wie machte sie denn
ihre Hände durchscheinend, und wie verbarg sie den Rest
ihres Körpers? Der Photograph ist ein Mann, dessen Wort
Niemand bezweifeln wird. Er berichtet mir, dass er niemals
an Geister - Photographie gedacht hätte; dass er keine
Theorie habe; dass er nur wisse, die Hände seien durch
seine eigene Mitwirkung nicht gekommen.4'--

Die Details dieses letzteren ganz ausserordentlichen
Falles sind noch ausführlicher berichtet in einem Briefe
des Professors Gunning an das „Banner ol Light" 1867,
vom 6. Juli, aus welchem ich nur die zwei folgenden Zeilen
entnehme, welche für uns ein spezielles Interesse haben:
~ ;,Die linke Hand ist ganz deutlich bis zum Faustgelenk
, welches von einem glatten weissen Aufschlag
umgeben ist" —

Der Redakteur des „Spiritual Magazine" fügt später
noch hinzu, dass Professor Gunning bei Gelegenheit eines
damaligen Besuches in London ihm dieselben Thatsachen
mit eigenem Munde bezeugte und ihm die Daguerrotypie
wies, von der die Rede war; das Bild der Frau, welche
auf der ersten Photographie erschienen war, deren er
Erwähnung thut, war dasjenige seiner Frau mad von einer


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