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Aksakow: Krit. Bemerkungen über Dr. v. Hartmann's Werk. 357
sicMgkeit ♦.. Kein früheres Bild verrieth etwas Derartiges,
und selbst unsere sorgfältigste Untersuchung der umgebenden
Gegenstände konnte nicht einen plausiblen Grund
für diese Wirkung auffinden."
Ich finde noch einen zweiten Fall, erwähnt auf pag.
170 desselben VoL VIII 1855: — „Vor einigen Tagen
stellte Mr. Henry Hebhard aus dieser Stadt in unserem
Geschäft ein herrliches photographisches Bild seines kleinen
etwa zehn Jahre alten Sohnes aus, welches ein seltsames
Phänomen darstellte, das aus einem starken Lichte
bestand, welches eine elliptische Gestalt annahm, schief
über die Gegend des Brustkastens streicht und an einem
Ende ausserhalb und nahe der linken Schulter und am
anderen Ende unter dem rechtem Arme aufhört. Das
Licht ist am stärksten direkt über dem Centrum der Brust
und vermindert sich gegen die äusseren Enden hin. Es
scheint keine natürliche Ursache für dieses Phänomen vorhanden
gewesen zu sein, weil es weder der Künstler noch
sonst Jemand entdecken kann."
Es ist leicht, in diesen beiden Fällen die uranfänglichen
Züge der Photographien Beattie's wieder zu erkennen.
Bevor ich mein Kapitel über die transcendentale Photographie
beschliesse, kann ich einen neueren Fall dieser
Art von Photographie durch Mr. Jap J. Hartman zu Cincin-
nati, Ohio, in Amerika, nicht mit Stillschweigen übergehen;
denn die Erzeugung dieses Phänomens, durch seine Mediu-
mität ist der strengsten Untersuchung durch ein ganzes
Comitö von Photographen und unter Bedingungen unterworfen
gewesen, welche Herr Dr. v. Hartmann nur als vollkommen
zwingend erachten kann. Folgendes lesen wir in
„The Spiritual Scientist" zu Boston vom 6. Januar 1876: —
Unter Anderen hat Mr. Jay 7. Hartman 'Geister-Bilder'
in Teeple's Gallerie (Atelier) No. 100 West Fourth-Street,
Cincinnati, zu Stande gebracht. Er ist von den Skeptikern
und Ungläubigen aufs heftigste als Betrüger denuncirt
worden, und jüngst gab eins unserer Morgenblätter drei
Spalten sensationeller Argumente und Darstellungen, um
zu beweisen, dass die ganze Sache eine Täuschung wäre
und Hartman ein miserabler Humbugmacher sei. Obgleich
er private 'Test-Sitzungen' gab, weiche befriedigend schienen,
so begannen doch selbst viele seiner Freunde an ihm zu
zweifeln, bis er in der letzten Woche eine Anzeige veröffentlichte
, dass er am Sonnabend Morgen den 25. Decbr.
freie öffentliche Untersuchung gestatten würde, an das
Publikum im Allgemeinen und an die Photographen insbesondere
gerichtet; er erklärte, dass er alle Arrangements
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