Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
13. Jahrgang.1886
Seite: 368
(PDF, 156 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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368 Psychische Studien. XIII. Jahrg. 8. Heft. (August 1886.)

die fünfte Treppenstufe, welche von diesem Zimmer aus
nach Aussen emporführt, niederlegen?' — stand geschrieben:

— 'Urtheile für dich selbst, hier ist sie. — Lebe wohl!'"

— („The Medium" 1877 p. 141.)

(Fortsetzung folgt.)

Das Kriterium der Wahrheit im Erkennen.

Nach Hugo Sommer referirt von Gr. C. Wittig.

VI.

(Schluss von Seite 275.)

In allem "Weiteren können wir wieder dem Verfasser
freudig und von Herzen beistimmen, so über seinen noch
mit lebendigem Inhalt zu erfüllenden Begriff Gottes, welcher
Inhalt die Heiligkeit Gottes und den unbedingten Werth
des Weltzwecks begründen soll, vermöge deren Gott
für uns erst zum Gegenstande der Verehrung und Anbetung
werden kann, Es ist wahr, wenn er behauptet, „dass die
letzten Inhalte der Begriffe, in denen unser Denken sich
bewegt, nur im Gefühl erlebt werden, nicht aber sich
vollständig in Begriffsform übersetzen lassen können. Im
Gefühl erst offenbaren sich die Inhalte, die Werthe des
Lebens. Das Denken dient nur dazu, diese Inhalte in das
richtige gegenseitige Verhältniss zu setzen, dieselben zu
vergleichen, zu verbinden, und durch diese und alle sonstigen
Denkproeesse die regulative Bedeutung jener zu ermessen,
und zu den Zwecken unseres Lebens den richtigen Gebrauch
von ihnen zu machen. Die nur erlebbaren Inhalte selbst,
alle Momente des Empfindens, Fühlens und Wollens
können nur dadurch Gegenstand der Mittheilung werden,
dass wir die Anderen durch Nennung der Namen, mit denen
sie bezeichnet werden, auffordern, jene inhaltlichen Momente
des Lebens selbst in sich nachzuerzeugen, oder sich ihrer
zu erinnern und dadurch erst inne zu werden, was wir mit
jenen Namen meinen. So ist es mit den einfachen sinnlichen
Empfindungen, so mit all den unabsehbar verschiedenen,
stets für sich spezifisch bestimmten Gefühlen, welche in
den mannigfaltigsten Combinationen und Formen, meist
verbunden mit sinnlichen Empfindungen und Bildern, und
gleichsam in das Gewand dieser gehüllt, die wahren Inhalte
aller unserer Begriffe von Dingen und Ereignissen und


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