Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
13. Jahrgang.1886
Seite: 376
(PDF, 156 MB)
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376 Psychische Studien. XIII. Jahrg. 8. Heft. (August 1886.)

ja ein viel grösseres Medium wäre als sie. „Bis zu der
neuen (mir mit EgKnhm vorgeschlagenen) Prüfung halte
ich indess die Meinung fest, dass der Spiritismus nur unter
der Form sehr geschickter, aber keineswegs übernatürlicher
Personen existirt. Alle machen dieselben Experimente und
gehen in derselben Weise vor." — Ferner schreibt er an
denselben Herausgeber, d. d. Berlin v. 19. Mai. er., unter
Anderem: — „Infolge der grossen Reklame der Herren
Schradieck und Willmann, sowohl in Zeitungen, Broschüren,
als auch in direkten Schreiben an mich, fand ich Veranlassung
, der Sache, für die ich mich sehr inteiessire, näher
zu treten, und reiste so direkt dieserhalb nach Hamburg,
um einer Sitzung beizuwohnen. Aber wie enttäuscht
kam ich nachHause! Was ich gesehen, sind geradezu
Kleinigkeiten, die auch nicht die geringste Aehnlichkeit
mit den bei Slade vor acht Jahren hier gesehenen
Experimenten haben. Freilich erscheint bei Herrn
Schradieck auch eine Schrift auf der Einzeltafel unter dem
Tisch; aber weder Hand noch Tafel sind während der
Manifestationen sichtbar. U. s. w." — Derselbe Herr hat
auch einen Artikel: — „Zur Lösung des Problems: Mediumismus
oder Taschenspielerkunst ?" — an der Spitze des
Juni-Heftes der „Sphinx*4 gebracht, worin er eine angebliche
Entlarvung Sladtfs in Amerika aus dem „Boston Herald"
vom 2. Februar er. und eine Beleuchtung beider Seiten
dieses Falles aus dem „Beligio-Philosophical Journal" v. 23.
Januar er. mittheilt, woraus er schliesst, dass Slade es nicht
verschmähe, zeitweilig zu betrügen. Er sagt am Schlüsse
seines lesenswerthen Artikels : — „Es ist deshalb unumgänglich
nothwendig, dass die Wissenschaft zur Untersuchung
mediumistischer Erscheinungen den Taschenspieler heranzieht
, der allein die Grenze zwischen etwaigem Echten und

Unechten zu ziehen vermag.....Ueberdies werde ich

wohl in nächster Zeit Gelegenheit haben, mit dem bekannten
englischen Medium Eglinion zu experimentiren, und werde
dann das Resultat meiner Beobachtungen veröffentlichen.
Wenn bei diesem Medium, wie vielfache Berichte besagen,
Schrift in versiegelten und verbundenen Tafeln ohne Berührung
seinerseits erscheint, und wenn ferner Tische sich
erheben, die durchaus nicht in seiner Nähe stehen, oder
Stühle in einem andern Zimmer sich bewegen, so dürfte
dies ein überzeugender Beweis für die Anwesenheit einer
bisher noch unerkannten Kraft sein. — Dass eine solche
Kraft nicht existiren könne und dass übersinnliche That-
sachen überhaupt unmöglich seien, wer möchte dies behaupten
, der da weiss, dass die Natur noch lange nicht erschöpft


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