Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
13. Jahrgang.1886
Seite: 381
(PDF, 156 MB)
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Wittig: Herr Aksakow in London etc.

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Bibliothek herbei. Drei Herren wählten: Mr. Aksakow eine
Zahl unter 50, Mr. A. P. Sinnett eine unter 25 und Mr.
C. C. Massey eine unter 8, schrieben diese Zahlen für sich
nieder und bewahrten sie ohne Mitwissen aller Uebrigen
auf. Das Buch wurde auf die Schiefertafel gelegt und an
die untere Tischfläche gehalten. Nach einiger Zeit fühlte
man einen kräftigen Einfluss, als ob allen Mitsitzern
Nervenkraft entzogen würde. Auf der Tafel stand beim
Hervorziehen geschrieben: „Das Wort lautet: 'faster'
(schneller)." Das Buch war Darwin's „Bewegungen und
Gewohnheiten von Kletterpflanzen" (Movements and Habits
of Climbing Plants). Beim Nachschlagen der von oben
genannten Herren gewählten Zahlen fand Mr. Stainton-Moses
das Wort richtig auf der 33. Seite, 7. Zeile und als 5. Wort.
Er fragt: „Was hat die Taschenspielerkunst damit zu
schaffen?14 — — „Glaubt Jemand im Ernst, dass Mr.
Eglinton seinem Gedächtnisse hätte die genaue Stellung
jedes Wortes in jedem Buche seiner Bibliothek, die etwas
über 200 Werke enthält, einprägen können, wie in einem
früheren Falle?" Und hier bei einer ihm ganz fremden
Bibliothek! ? — Kurz vorher war die Londoner Spiri-
tualisten-Gemeinschaft durch eine in der letzten Nummer
der „Procedings of The Society for Psychical Research"
(wohl Part IX, der leider noch nicht in unseren Händen
ist,) enthaltene Abhandlung der Mrs. Sidgwick, Gemahlin
des Präsidenten der genannten Society (Gesellschalt für
psychische .Forschung) in hohe Aufregung versetzt worden,
weil sie darin trotz aller angelührten Beispiele, welche
eigentlich für die Echtheit der Eglinlon'schcn photogra-
pliischen Schiefertafelschrift hätte sprechen müssen, dennoch
„ohne Zögern" dieselben einer höchst raffinirten Taschenspielerkunst
zuschreibt. Obgleich Mr. F. W. H. Myers, der
Sectionschef für Untersuchung spiritistischer Phänomene, in
der letzten Versammlung der „Society for Psychical Research"
erklärt hat, dass Mrs. Sidgwick's Abhandlung in keiner
Weise offiziell sei, um als eine autoritative Auslegung der
Ansichten der Gesellschaft zu gelten, sondern ganz das
Gegentheil", so wurden ihre vorgebrachten Gründe doch
nunmehr von verschiedenen hervorragenden Spiritualisten
bekämpft, unter ihnen von Mr. E. Dawson Rogers, Miss Mary
Burcliett, Mr. C. C. Massey {Stade*s ehemaligem Rechtsanwalt
und Vertheidiger), welcher sogar vor der erwähnten
Gesellschaft eine Abhandlung vom 5. Juli er. vorlas, betitelt
: „Die Möglichkeiten falscher Beobachtung in ihrem
Verhältniss zur Beweiskraft für die Phänomene des Spiritualismus
" („Light" vom 10 Juli er.), welche der Präsident


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