Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
13. Jahrgang.1886
Seite: 407
(PDF, 156 MB)
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Aksakow: Krit. Bemerkungen über Dr. v. Hartmann's Werk. 407

wiederhole, dass wir es hier mit der Nervenkraft und den
Attributen zu thun haben, die ihr Dr. v. ff. beilegt.

Und uns auf das hier vorgeführte Raisonnement stützend,
haben wir das Recht, diesen Schluss in folgender Weise zu
niodifiziren: — Die Kraft, welche über die Materie eine
solche Macht der Zersetzung besitzen würde, dürfte es
absolut nicht nöthig haben, die ganze Masse eines gegebenen
Gegenstandes zu zersetzen, — es würde ihr in ihrem Ob-
jectivations- oder Bildungsverfahren schon genügen, sich nur
einer gewissen Menge von Atomen dieser Materie zu bedienen
, um entweder ein Ebenbild des Gegenstandes, oder
aber einen der Gestalt nach verschiedenen Gegenstand zu
erzeugen. Und wirklieh bietet uns der Spiritismus diese
zwei Arten von Phänomenen, bekannt unter dem Namen
der Verdoppelung und unter dem der Materialisation
im eigentlichen Sinne, welche gleichmässig leblose
und belebte Gegenstände umfassen. Die Trennungslinie
zwischen diesen Phänomenen kann naturgemäss nicht ganz
genau sein, denn es wüide sich nur um den Grad der
Körperlichkeit handeln. Man begreift auch, dass diese
Phänomene zahlreicher sein werden als diejenigen, wo eine
vollständige Umwandlung eines Körpers in einen anderen
stattfinde; ich kenne in diesem letzteren Genre nur die
Materialisations-Phänomene, welche sich bei Mrs. Compton
in Amerika erzeugen. Aber als in den Annalen des Spiritismus
einzig dastehend, würde es unnütz sein, auf die
Details einzugehen.

Bei der Thatsache der Verdoppelung von leblosen
Gegenständen ist die Verdoppelung von Stoffen am häufigsten
beobachtet worden. Es ist eine ziemlich gewöhnliche
Thatsache, dass man, während das Medium bei den Händen
gehalten wird, die Verdoppelung der Hand des Mediums
mit dem Aermel seines Rockes sieht. Als eine der am
besten constatirten Thatsachen dieser Art kann ich diejenige
citiren, welche sich bei dem elektrischen Experimente des
Mr. Crookes mit Mrs. Fay erzeugte, die Herr v. Hartmann
vom Gesichtspunkte des Ausschlusses aller persönlichen
Theilnahme von Seiten des Mediums als vollkommen betrachtet
: — „Die Bindung durch Anfassen der Endpole,
wie Crookes und Varley sie bei den physikalischen Sitzungen
mit Mrs. Fay in Anwendung brachten (Psych. Stud., Jahrgang
II, S. 349—358), darf als ausreichende Sicherung
gelten." (Anm. S. 18 in „Der Spiritismus" von E. v. H)
Und siehe da! die Hand, welche sich zwischen den Vorhängen
zeigte und die Bücher den Cirkelsitzern herabreichte,
trug einen Aermel von blauer Seide ? identisch mit dem


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