Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
13. Jahrgang.1886
Seite: 428
(PDF, 156 MB)
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428 Psychische Stadien. XIII. Jahrg. 9. Heft. (September 1886.)

heiten aufzuwerfen; aber der im „Religio - Fhilosophical
Journal'' von Mrs. Bester K. Poole veröffentlichte Artikel: —
„In Menioriam — Mary Fenn- Davis" — (s. das
Londoner „Light" v. 21. August er.) stellt sich offenbar zu
einseitig auf Seite der Frau, deren eigenartige Verhältnisse
Mr. Davis doch wohl schliesslich nöthigten, ihren beiderseitigen
Fall öffentlich klar zu stellen, Dies ist mit der
grössten Rücksicht und Humanität für die Hingeschiedene
unter beiderseitigem vorherigen Einverständuiss in's Werk
gesetzt worden. Uns scheint nach Allem, wi.s über diesen
Fall in die Oeffentlichkeit gedrungen ist, und nach Mr.
Davis' eigener Erklärung — seit 1854, wo sie sich kennen
lernten und am 15. April 1855 zu gemeinsamem Wirken
durch einen gesetzlich allerdings ungültigen Ehebund mit
einander verbanden, kein wirkliches eheliches, sondern nur
ein geschwisterliches Verhältniss zwischen ihnen bestanden
zu haben. Sie hat ihm kein Kind geboren. Die Frau war
von zu zarter Constitution und in dieser Beziehung entschieden
zu kränklich, um nach ihrer ersten Ehe, der ein
Sohn und eine Tochter entsprossen waren, mit 30 Jahren
noch auf etwas anderes als auf höhere geistige Ziele und
Belehrung und Erziehung ihrer Mitmenschen hinzustreben.
Sie war eine öffentliche Rednerin, eine Dichterin, eine
Mutter der Betrübten und Armen, eine Erzieherin der
Kinder, eine unermüdliche Mitarbeiterin auf den Gebieten
der Mässigkeitsvereiue, des gleichen Stimmrechts der Frauen,
der Rerormbestrebungen ihres Gatten, eine Schriftstellerin
und Mitarbeiterin am „Herald of Progress" und eine treue
Helferin an ihres Gatten Fortschritts-Lyceum für Kinder.
Am IT. April 1824 zu Clarendon, N,-Y., geboren als Tochter
eines gebildeten Farmers aus zweiter Ehe desselben, besuchte
sie das Ingham-Institut zu Leroy, N.-Y., welches sie
mit dem Reifezeugniss als Erzieherin verliess. Schon im
folgenden Jahre wurde sie die Gattin des damaligen Lehrers
Samuel Gurley Love zu Buffalo, N.-Y., mit dem sie gemeinsam
wirkte. Nachdem sie ihm zwei Kinder, einen Sohn und
eine Tochter geboren, beantragte er im Jahre 1854 aus
Gründen, welche Beide für hinreichend erachteten, die
Eheschliessung in Indiana. Mr. Love erstritt aber sein
Scheidungsdekret auf Grund einer Unwahrheit, nämlich
der Behauptung, dass seine Frau sielt der ehelichen Untreue
mit Andrew Jackson Davis schuldig gemacht habe,
Sie hing als 2 Jahre ältere Frau dem damals auf der
Höhe seiner Laufbahn als Seher und Lehrer der Harmonischen
Philosophie stehenden 28jährigen Mr. Davis (geb.
11. August 1826) enthusiastisch an und mag dem Ver-


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