Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
13. Jahrgang.1886
Seite: 438
(PDF, 156 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1886/0446
438 Psychische Studien. XIII. Jahrg. 10. Heft. (October 1886.)

Das Gedankenlesen.

Von Crustav Gressmanii jun. in Wien.

IIL

(Fortsetzung von Seite 397.)

Versuche zum Zwecke des experimentellen Nachweises einer

„Suggestion mentale4 .

Yor circa einem Jahre durch Versuche über das Tischrücken
dazu angeregt, konstruirte ich eine Vorrichtung,
welche es ermöglichen sollte, ein annäherndes Maass der
bei den Bewegungen des Tisches sich manifestirenden Kraft
zu erhalten, wobei ich auch darauf bedacht war, mich davon
zu überzeugen, ob die Tischschwankungen thatsächlieh
nur dem, von den aufliegenden Händen ausgeübten, unbe-
wussten Drucke zuzuschreiben seien, oder irgend einer
anderen — wie immer gearteten — Kraft ihre Entstehung
zu verdanken hätten.

Die einfache Vorrichtung, welche ich zu diesem Zwecke
ersann und selbst herstellte, besteht dem Wesen nach aus
einer, der Tischebene parallel gestellten, ziemlich grossen
Scheibe, welche auf einer zwischen messingenen Zapfenlagern
ruhenden Hartgummiaxe aufgeschraubt ist und
äusserst leicht in vorerwähnter Stellung zur Rotation gebracht
werden kann. Auf der Axe ist weiters, unter der
Scheibe, also zwischen dieser und der Tischplatte, eine
kleine Spule aufgesetzt, welche dazu bestimmt ist, ein an
einer Schnur hängendes Schälchen mit Gewichten emporzuheben
, sobald die Scheibe in Rotation kommt.

Umstehende Figur I soll diesen Apparat versinnlichen
.

A A ist die Tischplatte eines gewöhnlichen, nicht zu
leichten Arbeitstischchens, an welche mittelst der Schraubkloben
Z Z! die linealähnliche Holzleiste T 8 festgeschraubt
wird.

Der Schraubkolben Z x trägt die mit den Schräub-
chen s befestigte Stütze T 2, mit welcher durch die Char-
niere Oh die Querleiste Tx, um Ch drehbar, verbunden
ist.

An der zweiten Schraubklobe Z sind zwei Stützen T
(in der Figur decken sich dieselben) angeschraubt, zwischen
deren obere Enden, wie in die Zinken einer zweitheiligen
Gabel, die Querleiste Tt, welche am freien Ende einen
Metallknopf K — behufs leichteren Anfassens — trägt,
hineinragt. Die Träger T T sind an dem oberen Ende


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