Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
13. Jahrgang.1886
Seite: 457
(PDF, 156 MB)
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Aksakow: Krii Bemerkungen über Dr. v. Hartmann's Werk. 457

man die Wurzeln der Pflanze und etwas tiefer den Sand
sieht, aus dem sie wahrscheinlich hervorgezogen wurde, um
photographirt zu werden; in seinem Briefe bezeugte mir
Mr. Oxley persönlich die aussergewohnliche Erzeugung dieser
Pflanze und fügt unter Anderem noch bei: — „Es waren
nicht weniger als 20 Personen zugegen, welche Zeugen der
Erscheinung waren bei einem zwar gedämpften, aber doch
genügend hellen Lichte, um Alles zu sehen, was da vorging
. . . . Die Decke schloss sich dicht an die Mündung
rings um den Hals der Glasflasche, und wir Alle sahen
deutlich die Deckenhülle allmählich sich emporheben von
der Mündung der Wasserflasche." Ausserdem hatte Mr.
Oxley die Gefälligkeit, mir zur Vergleichung mit der Photographie
einen Theil der Pflanze selbst zu übersenden, —
ihre Dolde, welche aus der Blüthe und drei Blättern bestand
, und die nach der photographischen Aufnahme abgeschnitten
und unter Glas gelegt wurde. Wenn man das
Maass an der getrockneten Pflanze nimmt, sieht man, dass
die Blätter eine Länge von 17—18 Centimeter und eine
Breite von 6 Centimeter hatten; was die Blüthe betrifft,
so bestand sie aus einem Bündel von etwa 40 Pistillen von
je 4 Centimeter Länge, von denen jedes von einer kleinen
Blume mit je vier Blumenblättern überragt war.

Da Herr C. W. Sellin in Hamburg dieser Seance beigewohnt
hatte, so habe ich mir natürlich sein Zeugniss zu
verschaffen gesucht und an ihn folgenden Brief gerichtet: —

„St. Petersburg, d. 7./19. April 1886.

„Hochgeehrter Herr! — Da Sie mit den Herren Reimers
und Oxley bei derjenigen Seance der Mrs. Esptrance zugegen
waren, bei welcher das schnelle Emporwachsen der Pflanze,
welche dem Mr. Oxley von Yolanda überhändigt wurde, zu
Stande kam, so wäre Ihr Zeugniss sehr wesentlich für mich,
und erlaube ich mir, Sie ganz ergebenst zu ersuchen, auf
folgende Fragen antworten zu wollen: —

1) Bei welchem Lichte fand die oben erwähnte Erscheinung
statt?

2) Haben Sie selbst unzweifelhaft jenes Gefäss gesehen,
in dem die Pflanze erschien, und dass in diesem Gefässe
ausser dem Sande und dem Wasser nichts weiter vorhanden
gewesen ?

3) Haben Sie deutlich gesehen, wie die Pflanze nach
und nach aus dem Gefasse emporwuchs und die in der
Beschreibung angegebene Grösse erreichte?

4) Haben Sie auch gesehen, dass das Gewächs, als es
dem Herrn Oxley eingehändigt wurde, ohne Blüthen war,
und dass erst nachher die Blüthe an demselben erschien?


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