Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
13. Jahrgang.1886
Seite: 507
(PDF, 156 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Aksakow: Krit. Bemerkungen über Dr. v. Hartmann's Werk. 507

gesehen worden während der Verrichtung selbst, und
das Resultat wurde in Uebereinstimmung mit der beobachteten
Gestalt gefunden. „Dieser Versuch" — sagt Dr.
v. Hartmann — „ist meines Wissens noch nirgends angestellt
worden; ich kenne nur einen vereinzelt dastehenden Bericht,
dass in einer Materialisationssitzung ein Abdruck von einem
gleichzeitig sichtbaren (aber nicht fühlbar gewordenen)
Kinderfuss hervorgebracht worden sei (Psych. Stud. VII,
397— S. 100 — „Dieser Bericht bedürfte zunächst der
Bestätigung durch ähnliche Beobachtungen Anderer" (S. 101).
— Ich kann diese „Bestätigung" in den Experimenten des
Dr. Wolfe mit dem Medium Mrs. Hollis liefern. Die Versuche
fanden bei den Seancen an einem Tische bei vollem
Lichte statt, der Tisch hatte ringsum nur reinen befransten
Vorhang (Valcnce) von schwarzem Calico, welcher bis zum
Pussboden hinabreichte, mit einer Oefinung von ungefähr
sechs Quadratzollen." Bei dem Experimente, welches folgt,
war Dr. Wolfe allein mit dem Medium. Er berichtet, wie
folgt: — „Das nächste Experiment am Tische fand statt
mit einer Schüssel Mehl. Diese stellte ich auf den Stuhl
(vor der Oeffnung) und ersuchte Jim Nolan (einen der unsichtbaren
Operatoren), auf ihr den Abdruck seiner rechten
Hand zu bewirken. In zwei oder drei Minuten kam eine
schlanke, zarte Hand, der Jim's so unähnlich, als sie
nur sein konnte, heraus, und nachdem sie über dem
Mehl einige Sekunden geflattert hatte, zog sie sich wieder
zurück. In fünf Minaten erschien sie wieder und senkte
sich tief in das Mehl hinein, einen vollkommenen Abdruck
von bich in dem schneeweissen weichen Bette hinterlassend.
Das Mehl fiel von der Hand ab; aber sie löste sich nicht
auf, wie ich es beim Kabinet gesehen hatte. Ich Hess noch
eine andere Schüssel mit Mehl kommen; und dieses Mal
steckte Jim seine Hand hinein. Die zurückgelassene Matrize
war halb so breit als die erste. Nachdem ich zuerst Mrs.
Hollis Hand genau, aber vergebens betrachtet, um irgend
welchen Mehlstaub daran zu entdecken, ersuchte ich sie,
ihre Hand in die Mehlabdrücke hineinzulegen, was sie that;
und es hatte im ersten Raum genug, um zwei Hände von
der Grösse ihrer eigenen aufzunehmen, und im zweiten
gerade genug und noch etwas darüber. Der Abdruck, den
sie hierauf von ihrer Hand im Mehl machte, war kleiner
und in der Structur ganz anders." (,,Startling Faets," p. 481.)

Dieselbe Thatsache wird nun auch von einem anderen
Zeugen, Mr. Plimpton, Mitherausgeber des zu Cincinnati erscheinenden
„Commercial" berichtet und wieder abgedruckt
in der Zeitung des Colonel Donn Piait: „The Capital", welche


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