Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
14. Jahrgang.1887
Seite: 37
(PDF, 153 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Heilmagnetiseur Schroeder in Leipzig,

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Heilungen noch eine ganze Reihe zur Verfügung stellen
kann, und füge ich an, dass, wenngleich ich für jeden einzelnen
Fall eine Garantie nicht vorher leisten kann, was ja
kein Mensch kann, ich in allen den von mir genannten
Krankheiten Erfolg erzielt habe, — Alte Sprichwörter sagen:
,Viel Feind', viel Ehr' und ,Es sind die schlechtesten Früchte
nicht, woran die Wespen nagen!'

„Wenn die Zeitung über den Magnetismus ferner herzieht
, so verzeihe ich ihr dies, denn sie weiss nicht, was
sie thut; ich erkläre jedoch, dass ich auf weiteres Geschreibsel
mich nicht einlasse, da ich hierzu keine Zeit und
Lust habe.

„Persönliche Angriffe übergebe ich der Behörde, denn
Gerechtigkeit giebt es in Deutschland Gott sei Dank noch!<k

Es folgen nun zehn Briefauszüge, deren Originale Jedem
zur Verfügung stehen. Obenan ein Dankschreiben des

Herrn General-Staatsanwalts Dr. von......und ein

eben solches des Herrn Major R. Spann in Leipzig etc.

Wir werden in unserem nächsten Artikel berichten,
welche haltlose Erwiderungen die „Leipziger Gerichtszeitung*'
dem thatsächlichen Heilmagnetismus des Herrn Schroeder
weiter entgegenstellt.

(Schlttss folgt.)

Ein Beitrag zu dem Artikel: Scfcatzgräberei in Folge psychischer

Illusion und Hallucination.

(Vgl „Ps.-St." XII. Jahrg. Heft 7.)

Am 5. August 1(387 wurden auf dem Köppenberg bei
Arendsee drei Hexen, Namens Susanna Neilmanns, Ilsabe
Berendts und Katharina Niemanns, deren merkwürdiger
Process in E. L. Reichard's „Vermischten Beiträgen zur
Beförderung einer nähern Einsicht in das gesammte Geisterreich
," Helmstedt 1781, abgedruckt ist. In demselben heisst
es: — „Es geben diese unglücklichen und betrogenen
Weibsleute bey der Untersuchung zum Zeichen der Wahrheit
ihrer Verschuldung und ihres Bekenntnisses unter
andern mit an, dass in Hillgen- oder Heyligenfelde da und
da ein verschlossener Kasten heimlich wohl verwahret stehe,
worin vieles kostbare Silbergeschirr von Bechern, Leuchtern,
Löffeln etc. läge, welches ihnen der dienstfertige und freigebige
Teufel nach und nach zugeschleppt habe. Die Gerichte
lassen den Kasten holen, und wie sie solchen ohne
Vorwissen dieser Leute öffnen, so finden sie nichts weiter
darin als lauter Knochen, Gebeine und Gerippe von der


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