Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
14. Jahrgang.1887
Seite: 41
(PDF, 153 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kurze Notizen.

41

Die spiritistischen Vereine und Cirkel Deutschlands werden
sicher nicht verfehlen, das Vergnügen mit dem Nutzen
seiner Bekanntschaft zu vereinigen.

Ii) Aus München gingen uns kürzlich die „Statuten
der (am 23. October 1886 begründeten) Psychologischen
Gesellschaft" zu, welche bereits 2U hervorragende Mitglieder
aus adligen, wissenschaftlichen und Künstler-Kreisen
zählt, unter denen sich obenan der Herausgeber der „Sphinx"
und Herr Dr. Carl Freiherr du Prel befinden. Zweck der
Gesellschaft ist, unter ihren Mitgliedern das Studium der
Psychologie durch wissenschaftliche Vorträge, Diskussionsabende
, Experimente und gesellige Zusammenkünfte zu ermöglichen
und insbesondere die wissenschaftliche Anerkennung
der Thaisachen aus dem transcendentalen Gebiet nach
Kräften zu föidern. Die Beiträge sind praenumerando mit
einer Aufnahmegebühr von 2 Alark und auf einen monatlichen
Beitrag von 1 Mark festgestellt. Fremdeneinführung
findet nur mit Genehmigung des Vorstandes statt. Alle
die Gesellschaft betreffenden Anfragen und sonstigen Postsachen
sind zu adressiren: An die Psychologische Gesellschaft
in München.

c) Geister spuk im Jahre 188G. Aus Grussbach,
2. December, wird dem „Mähr.-schl. Corr." geschrieben: —
„In dem nahen Orte Schönau wurden die Bewohner kürzlich
in nicht geringen Schrecken versetzt; es verbreitete sich
nämlich die Nachricht, dass im Hause No 159 Geister
umgehen! Um seine Neugierde zu befriedigen, begab sich
Schreiber dieses mit einigen Freunden nach Schönau. Doch
wie rasch verschwand ihre Heiterkeit, als sie, in Schönau
angelangt, folgende Schaudermär hörten: Freitag voriger
Woche, Abends — so erzählte man — bemerkten die Leute
im Hause No. 159 einen Feuerschein und darin zwei glühende
Hände, sodann vernahmen sie ein Geräusch, als ob
Fenster und Thüren beworfen würden. Der Besitzer des
Hauses, Anton Lesinger, und ein Nachbar desselben wollten
der Sache auf den Grund kommen, was ihnen aber nicht
gelang. Am Samstag den 27. v. M. wiederholte sich dieselbe
Erscheinung, und räthselhafterweise fand man auch
diesmal nirgends ein menschliches Wesen, welches etwas
geworfen oder Thür und Fenster berührt hätte. Jetzt
kommt aber das Schönste: In einem kleinen Zimmer
flogen Erdäpfel, kleine Kohlen- und Rübenstücke umher,
und die Sessel tanzten, ohne dass eine Menschenhand einen
Finger gerührt hätte. Kurz und gut, der „Geist" trieb
sein Unwesen in schauderhafter Weise fort; aber nur dann,
wenn die Lampe ausgelöscht oder der Docht herabgedreht


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