Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
14. Jahrgang.1887
Seite: 55
(PDF, 153 MB)
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Aksakow: Meine photographischen Experimente in London. 55

wenn es sich um eine gewöhnliche Photographie gehandelt
hätte; aber im gegenwärtigen Falle gewinnt er eine besondere
Bedeutung. Als ich mich bald darauf an die Photographen
mit der Bitte wandte, doch anzudeuten, in
welcher Art unter den gegebene ingungen der Betrug
hätte ausgeführt werden können lenn sie können hier
nichts anderes zugeben, — err' man mir, dass man

ein Einverständniss zwischen eil* A«j>.ct>gazin und den Mitgliedern
des Oirkels annehmen könne; so dass, als ich mich
ins Magazin begab, um Platten zu kaufen, man dort schon
solche mit dem Eindrucke einer nicht entwickelten Gestalt
vorräthig hatte, die ich aus diesem Grunde nicht bemerken
konnte. Auf diese Weise sei meine Kennzeichnung auf
eine speciell im Voraus präparirte Platte gemacht worden,
die dann später verkehrt in die Oassette gesteckt worden
sei, was erkläre, weshalb die präparirte Gestalt mit dem
Kopfe nach unten erschien. Eine solche Combination wird,
wie klar ist, vollständig beseitigt durch die Thatsache des
Ankaufs dieser Platten in einem anderen Geschäft. Wenn
darunter Betrug gesteckt hätte, so würde ich keine Abweisung
von Seiten des Magazins Marion erhalten, und man würde
mir das Packet geliefert haben, das für mich bestimmt war.

Die Photographie, welche einige Tage nachher fertig
gestellt ward, glückte vollständig. Wir sehen darauf Eglinton
ein wenig zur Seite sitzend, die Beine übereinder geschlagen;
über seiner Brust und auf der rechten Seite seines Gesichts
(das denselben krankhaften Ausdruck hat, den wir bei ihm
in den Seancen bemerken,) sieht man deutlich das Bild eines
Manneskopfes mit einem Theil seiner zugehörigen Büste;
das Gesicht, ein Theil der Haare und der Bart sind enthüllt
, — das Uebrige ist verhüllt; aber das Bild ist umgekehrt
, der Kopf nach unten; quer über die Stirn sieht man
einen weissen senkrechten Strahl, der ein Abschnitt der
Hemdmanschette ist, welche aus dem Aermel des Jaquetts
Eglintoris hervortritt, und den gestreiften Stoff seiner Beinkleider
sieht man quer durch die Haare und die Umhüllung
des Kopfes; der rechte Latz des Jaquettes, der durch den
Bart und das Gesicht dringt, erzeugt dort einen stark hervortretenden
diagonalen Schatten. Das Gesicht selbst ist
ganz natürlich, lebhaft, von einem intelligenten und wohlwollenden
Ausdruck; es gleicht keineswegs weder dem Eglin-
ton's, noch demjenigen, welches wir bei vollständiger Dunkelheit
erhalten haben. Unten, in der Ecke zur Linken, sieht
man meine Kennzeichnung. Wen das Gesicht darstellt, und
weshalb es in einer solchen Stellung ist, habe ich damals
nicht Zeit gehabt, durch einige Belehrungen von Seiten


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