Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
14. Jahrgang.1887
Seite: 109
(PDF, 153 MB)
Bibliographische Information
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Aksakow: Meine photographischen Experimente In London. 109

mir zu glauben, dass Herr v. H. selbst, wenn er die moralischen
und physischen Bedingungen, unter denen der photographische
Beweis, den er fordert, sich hergestellt hat, gut
würdigen wollte, dieselben vollkommen genügend finden
wird, um die objective Realität des Phänomens der Materialisation
anzuerkennen.

Um jedes Missverständniss zu vermeiden, citire ich noch
die folgenden Worte des Herrn v. ff.: — „Zu diesem
photographischen Beweis gehört meines Erachtens die Bedingung
, dass weder ein gewerbsmässiger Photograph, noch
ein Medium an den Apparat, die Kassete oder die Platte
herangelassen wird, damit jeder Verdacht auf eine vorherige
Präparation der Kassette oder der (noch nicht mit
Kollodium überzogenen) Glasplatte, ebenso wie jede
nachherige Manipulation unbedingt ausgeschlossen bleibt.
Diese Vorsichtsmaassregeln sind meines Wissens noch nicht
beobachtet, jedenfalls nicht in den Berichten erwähnt, also
auch von den Berichterstattern noch nicht in ihrer Wichtigkeit
erkannt. Ohne diese Vorsichtsmassregeln hat aber
eine Negativplatte, auf welcher Medium und Erscheinung
gleichzeitig in der ganzen Figur sichtbar sind, nicht die
geringste Beweiskraft; dass positive Papierabzüge von solchen
Platten oder gar mechanische Vervielfältigungen nach
positiven Abzügen erst recht nicht als Beweisstücke gelten
können, versteht sich von selbst. Nur ein Forscher von
zweifelfreiem Ansehen, der alle Apparate aus eigenem Vorrath
zur Materialisationssitzung mitbringt und nur eigenhändig
operirt, könnte in diesem 'experimentum crucis' eine
beweiskräftige positive Entscheidung zu Tage fördern, und
man sollte in keiner voraussichtlichen Materialisationssitzung
unterlassen, womöglich einen solchen heranzuziehen."
(Nachwort zu 'der Spiritismus' in „Psych. Stud." Nov.-Heft
1885 S. 507—508.) — Aber diese Bedingungen beziehen
sich, wie man sieht, auf die transcendentale Photographie,
d. h. auf eine für die Beisitzenden unsichtbare Materialisation
; sie sind überflüssig für eine gewöhnliche Photographie
einer für alle Theilnehmer an der Seance sichtbaren
Materialisation. „Berichte" über solche transcenden-
dentale Photographien, „auf welchen Medium und Erscheinung
gleichzeitig sichtbar sind", sind zahlreich; was aber
die Photographie der zweiten Art betriff*,, so erscheint hier
der erste vollständige Bericht mit Reproduction der
Photographie*)

*) Diese wird später der Portsetzung meiner „Entgegnung an Herrn
Dr. v. Hartmann" beigefügt werden.


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