Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
14. Jahrgang.1887
Seite: 158
(PDF, 153 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1887/0162
158 Psychische Studien. XIV. Jahrg. 4. Heft. (April 1887.)

wir 1f> oder 20 solcher Giessformen hatten, die nicht nur
mit ihren Nägeln vollkommen gebildet waren, sondern auch
ihre Linien in der Haut deutlich zeigten. Unter dieser
Zahl befanden sich sicher fünferlei verschiedene Grössen,
von denen 3 bis 4 die Finger von ein- bis dreijährigen
Kindern darstellten und die übrigen in ihren Dimensionen
wuchsen, bis wir diejenige eines Daumens erhielten, (dessen
Nagel wohl ausgebildet und dessen Fleischlinien deutlich
sichtbar waren), der viel grösser war als einer, den wir
Alle jemals gesehen hatten, denn er war in der Tliat übermässig
gross.

„Professor Denton hat sie jetzt in seinem Besitz und
wird die Thatsachen im nächsten 'Banner of Light' zu
Boston unter seinem eigenen Namen geben.

„Diese Thatsachen sprechen für sich selbst und zeigen,
dass Fortschritt die Ordnung des Tages ist. Die obigen
Manifestationen erfolgten bei Tageslicht, bei bloss herabgelassenen
Rouleaux, in keinem Kabinet, mit keinem Verbergen
des Mediums; Alles geschah im Zimmer, wo jode
Handlung jedes Mitgliedes der Gesellschaft von den
Anderen deutlich gesehen wurde.

„Boston, den 20. September 1875.

„John Hardy".

Auf diese Weise wurden nach einander in einer Menge
von Experimenten Giessformen von ganzen Händen und
Füssen von verschiedengestaltigsten Formen gewonnen. Die
Bedingungen, unter welchen die Experimente stattfanden,
und die erhaltenen Resultate schienen vollkommen befriedigend
zu sein; aber die Kritik ging ihren Weg und
gab sich alle Mühe, um herauszufinden, durch welches
Mittel der Betrug vollführt ward, denn Betrug musste
dabei im Spiele sein. Man begann mit dem Einwurfe, dass
das Medium die Giessformen selbst präpariren, sie in die
Seancen mitbringen und sie als auf der Stelle erhalten abliefern
könne. Da nahm Professor Denton zu folgendem
Prüfungsbeweise oder Teste Zuflucht: er wog die Masse des
Paraffins vor der Seance, und nachdem die Seance beendet,
wog er die erhaltene Giessform und den verbliebenen Rest
des Paraffins; die Summe dieser beiden Gewichte wurde
dem Gewichte der Gesammtmasse gleich gefunden. Dieses
Experiment wurde drei Mal öffentlich vor grossen Versammlungen
durch aus dem Publikum selbst gewählte
Comites ausgeführt — zu Boston, Oharlestown, Portland,
Baltimore, Washington u. s. w.? und jedes Mal mit vollem
Erfolg. Dann nahm die Kritik zu einem anderen Ein-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1887/0162