http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1887/0221
Prof. N.: Die geistige Mechanik der Natur. 217
stellt; es ist dies die Raumadhäsion des Kraftprismas
p durch die Querhälfte w. Ferner nehme ich an, da die
Wirkung von (i und a eine andere, als die von fi und w
sein muss, da ja a von w verschieden gedacht wird, die
Wirkung von (i und a sei kein Festhalten an dem pt,
mit dem es in Durchdringung steht; es sei vielmehr das
entgegengesetzte, es sei Bewegung in das angrenzende,
noch nicht mit a in Durchdringung stehende Raumgebiet fi.
Ich denke mir nämlich die Wechselwirkung von a und dem
in a liegenden inneren [i ändere die Eigenschaft des conti-
nuirlich sich an das innere [i anschliessenden äusseren ^, und
diese Aenderung bedinge den Zug des a in das
äussere, continuirlich sich anschliessende
Nun besitzt a zwei Paar paralleler äusserer Flächen; sie
liegen parallel zur Axe von p. Die Bewegungen dieser
Flächen, senkrecht zu ihrer Richtung, können nicht eintreten
, weil jede Flächenwirkung von a durch die der anderen
parallelen Fläche aufgehoben wird. Es bleiben nur noch
zwei Wirkungen von a übrig: Eine Wirkung des mit w
in Durchdringung stehenden (i auf die Mittelfläche von a
und eine Wirkung des freien pt auf die äussere Basis von a.
Offenbar müssen beide Wirkungen von einander verschieden
sein, und das Resultat ist, so nehme ich an, Bewegung des
Kraftprismas p in der Richtung der Axe, die äussere Basis
von a voraus.
Auf diese Weise ist von der Natur die Ursache
zur Ortsveränderung der Kräfte in die
Wechselwirkung zwischen den beweglichen
Kräften und die absolut unbewegliche Wesenheit
des Raumes verlegt, und da die bewogende
Wirkung zwischen (i und a die festhaltende Wirkung
zwischen fi und w überwiegt, überwindet, so ist mit dem
Begriffe der Kraft p zugleich ein Arbeitsbegriff gegeben,
wie es einer früheren Bemerkung in (II) gemäss sein soll
Nun denke man sich noch, dass die Bewegung von p im
freien Räume, d. h. blos in der Wesenheit (i} eine bestimmte
sein muss, wenn p und (i sich nicht ändern, und füge hinzu,
dass jede Bewegung in der Natur nur auf diese einzige
Art entsteht; dann sieht man ein, dass die Greschwindigkeit
C, mit der p im freien Räume bewegt wird, der grössten
kosmischen Geschwindigkeit gleich sein muss, und da die
Geschwindigkeit des Lichtes ca. 300,000 Kilometer
per Sekunde beträgt, so kann C nicht
kleiner als dieser Werth sein.
Ist nun m eine sehr kleine, materiell genannte Masse*,
so entsteht die Bewegung von m dadurch, dass sich irgend
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1887/0221