Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
14. Jahrgang.1887
Seite: 220
(PDF, 153 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1887/0224
221) Psychische Studien. XIV. Jahrg. 5. Heft. (Mai 1887.)

Fallen der .Fallzeit und der Dichte der Kräfte in der Kraftsphäre
der Erde proportional sein muss. Daraus folgt nun:
1) Ein und derselbe Körper m nimmt mit der Annäherung
an die Erde im Gewichte zu; 2) Innerhalb kurzer Zeiten
ist die Geschwindigkeitszunahme den Fallzeiten proportional,
und 3) Die Fallbeschleunigung steht im umgekehrten Ver-
hältniss zum Quadrat der Entfernung des fallenden Körpers
von der Erde.

Damit ist die Schwere und das Fallen der Körper zur
Erde erklärt.

Wenn grosse Massen, wie z. B. die der Sonne und Erde,
mit ihren Kraft-Sphären sich durchdringen, so werden aus
jeder Kraftsphäre durch den Körper, den sie durchdringt,
Kräfte losgelöst, welche sich mit w an die Massentheilchen
ansetzen, die nun dem Zuge folgen, welcher aus der Wechselwirkung
aller a der losgelösten und mit den Massen in Verbindung
getretenen Kräfte p mit dem ruhenden Räume
entsteht, und es lässt sich daraus das Newton^che At-
tractionsgesetz ableiten, welches lehrt, dass die Anziehungskraft
zweier Massen direkt proportional ist dem
Produkte ihrer Massen, und umgekehrt dem Quadrate ihres
Abstandes von einander.

Es ist somit zu erkennen, dass sich das Phänomen der
scheinbar unvermittelten Fern Wirkung als Wirkung von
Kräften darstellt, die als geistig-stoffliche Gebilde die Körpermassen
umgeben; dass es sonach das Wirken von Kräften
ist, die sich immer dort befinden, wo der zu bewegende Körper
sich befindet, und man erkennt, dass die Ursache zur Bewegung
im absolut ruhenden unbeweglichen Baume liegt.

Zu dieser Vorstellung hätte die Forschung längst geführt
, wenn man sich nicht allzulange von dem Grundsatze
Galileis hätte leiten lassen, nur das „Wie " der Erscheinungen
zu erforschen; wenn man schon früher die Unmöglichkeit
einer unvermittelten Fernwirkung ins Auge gefasst und das
continuirliche Mittel das zur Wesenheit des Raumes
gehört, in die Wissenschaft eingeführt hätte.

Untersucht man die Wirkungen der Massen in kleinen
Entfernungen, so zeigt sich, dass auch der Chemismus der
Materie nichts anderes ist, als die Wirkung von Kraftsphären
der kleinen und kleinsten Massentheilchen, die man
als Massen-Moleküle und Massen-Atome zu bezeichnen pflegt;
es zeigt sich, dass die Kraftsphäre sich mit der Menge und
Lage der Massen-Moleküle und Massen-Atome in bestimmter
Weise ändern und einem bestimmten Gesetze der Zusammensetzung
und Zerlegung unterliegen, welches
erstere etwa so formulirt werden kann: —


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