Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
14. Jahrgang.1887
Seite: 261
(PDF, 153 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Aksakow: Krit. Bemerkungen über Dr. v. Hartmann's Werk. 261

steifen Band (durch den offenen Saum laufend) hinten so
stramm wie möglich in mehreren Knoten zugebunden und
ein Stück Papier eingelassen, welches beim Lösen herausfallen
musste. Die Enden des (hinten zugebundenen)
Bandes, mit Nadeln zwischen Nacken und Taille angesteckt,
waren unerreichbar für die Hände. Alle Zeugen stimmten
überein, dass das Medium allein sich nicht aus diesen Fesseln
befreien konnte ohne Entdeckung. So führten wir sie (Mrs.
Firman als Medium) ins Kabinet, welches ausser den Stühlen
und Schüsseln nichts enthielt. Es war nichts sichtbar
ausser diesen Gegenständen, die bei vollem Gaslicht durchgeprüft
wurden. Das Zimmer ward geschlossen, nachdem
der le&zte Gast gekommen war, d. h. von Anfang der
Arrangements an. Wir dämpften die Lampe, konnten aber
alles deutlich sehen im Zimmer und nahmen unsere Sitze
etwa 4—6 Fuss entfernt vom Kabinei Nach einigem Gesang
von unserer Seite erschien ein Gesicht an der fensterartigen
Oeffnung (oberhalb der Gardinen) an der Vorderseite
, und dann an der andern. Die glänzende Krone mit
weissem Kopfschmuck und das schwarze Band mit dem
goldenen Kreuz um den Hals wurde gesehen in gleicher
Deutlichkeit von Allen. Dann erschien eine andere
Figur, ebenfalls mit strahlender Krone, und beide
schwebten nun zugleich aufwärts bis zur Decke des
Zimmers, uns dabei lieblich grüssend. Eine sehr starke
Mannesstimme aus dem Kabinet grüsste und sagte uns, dass
Giessf ormen versucht würden. Dann kam die erste Erscheinung
wieder an die Oeffnung und forderte Mr. Martheze auf,
heranzutreten, und ihm die Hand zu drücken. Die Gestalt
nahm den Ring von seinem Finger, und er (Mr. Martheze)
sah gleichzeitig die Figur und das im Winkel
im Tüllnetz befindliche Medium. Die Gestalt
aber verschwand schnell in der Richtung des Mediums.
Mr. M., zu seinem Sitz zurückkehrend, fragte die Mannesstimme
, welche Hand wir haben wollten, und bald musste
Mr. M. wieder herantreten, und die Form einer linken Hand
tauchte auf, und bei näherer Besichtigung fand sich der
Ring an einem Finger der Form. Dann musste Herr
Reimers kommen, die rechte Hand zu nehmen für die Freunde
in Leipzig (versprochener Maassen). Nun hörte man das
Medium stark husten, nachdem wir anfangs fürchteten,
dieser heftige Husten würde Alles zerstören; aber er wurde
während der Sitzung (über eine Stunde) gleichsam unterdrückt
. Als sie aus dem Kabinet hervorkam, prüften
wir strenge die Knoten u. s. w. und fanden Alles ganz
genau, wie vorher, sogar die Nadel, die bei heftiger Be-


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