Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
14. Jahrgang.1887
Seite: 318
(PDF, 153 MB)
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318 Psychische Studien. XIV. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1887.)

spalten wird und in dieser feinen Zerspaltung als Licht
sich im Kaume ausbreitet.

Wir haben nun von den Kräften folgende Vorstellung
erlangt: —

1) Die gröbsten Kräfte sind die mechanischen.

2) Durch Zersplitterung ihrer Richtungen verwandeln
sich die mechanischen Kräfte in Wärmekräfte.

3) Die Kräfte lagern sich in dk Kraftsphären der
materiellen Tbeilchen ein und sind in diesen Kraftsphären
von verschiedener Beschaffenheit, indem das n verschieden ist.

4) Bei Durchdringung der Kraftsphären mit materiellen
Systemen werden aus den Kraftsphären Kräfte frei; darauf
beruht die sogenannte allgemeine Massen-Attraction. Beim
Fallen der Körper nennt man die freiwerdenden Kräfte
Schwerkräfte, bei chemischen Verbindungen physischer
Stoffe chemische Kräfte, bei Verbindung entgegengesetzter
Elektatome elektrische Kräfte.

5) Durch Spaltung elektrischer Kräfte entstehen Licht-
k räfte.

6) Indem Kräfte sich wieder zusammensetzen, können
aus den feineren Kräften die gröberen hervorgehen,
ohne dass gerade die hier gegebene Reihenfolge eingehalten
werden muss.

Die Lichtkräfte sind von verschiedener Zusammensetzung
, und je nach dem Werthe von n in p = n (aco) wird
die Wirkung auf das Auge, d. h, die Lichtfarbe, verschieden.
Die Licht Intensität wird durch die Menge gleichfarbiger
Lichtmoleküle bestimmt, die gleichzeitig das Auge
treffen.

Diese Auffassung des Lichtes ist kein Hinderniss, die
wissenschaftlich ausgebildete Lichttheorie unter gewissen
Voraussetzungen gelten zu lassen. Zuerst ist es nach dem
Universalismus höchst wahrscheinlich, dass das ganze Sonnensystem
mit einer Aethermasse durchdrungen ist, und dann
ist es wahrscheinlich, dass dieser Weltäther von den feinen
Lichtkräften beweqt wird. Bildet der Weltäther einen
zusammenhängenden Oomplex von Aethertheilchen, so kann
man von ihnen annehmen, class, wenn sie von den Lichtkräften
bewegt werden, sie WeUenwege ausführen, längs
welchen eben die Lichtkräfte sich bewegen müssen, weil sie
der Weltäther als Hinderniss dazu zwingt. Die Verschiedenheit
der Lichtkräfte wird dann zur Ursache der verschiedenen
Wellenlängen, und ohne solche Kräfte ist es dem Materialismus
schwer, den Grund für das Entstehen solcher Wellen
anzugeben.

Das Licht ist also ein Inbegriff gewisser selbstständiger


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