Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
14. Jahrgang.1887
Seite: 370
(PDF, 153 MB)
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370 Psychische Studien. XIV. Jahrg. 8. Heft. (August 1887.)

Die Natur zeigt in uns unbegreiflicher Weise durch das
Kraftatom jt == acu die Fähigkeit, dass es in seiner Durchdringung
mit der Wesenheit des absolut ruhenden Baumes
die höchste geistige Kraft zu äussern vermag, deren
die Natur fähig ist, und zeigt uns ferner, dass die Kraftatome
st bei ihrer Zusammensetzung zu Kraftmolekülen p ihre
Eigenschaften umsomehr binden, je höher das n in p = njr
wird, und dass somit umgekehrt bei der Zerlegung der
Kräftemoleküle p die Intelligenz der verfeinerten Kräfte
steigt. . . . (C).

Auf diese Weise gewinnen wir ein leitendes Prinzip für
die Beurtheilung des gesammten Lebens, und es ist jetzt
klar, dass aus den Lichtkräften oder auch aus anderen
Kräften, wenn sie hinreichend weit zerspalten werden, jene
intelligenten Kräfte hervorgehen, welche zu Lebewesen
Veranlassung geben.

Wenn wir nun beachten, dass die Fähigkeit der Kräfte
zu mechanischen Leistungen mit dem n abnimmt, wenn wir
sehen, dass die Lichtkräfte schon äusserst schwach mechanisch
wirken, so müssen wir zugeben, dass die Lebenskräfte noch
weitaus schwächer mechanisch wirken können, dass für sie
die physische Materie viel zu grob ist, um sie in Bewegung
zu setzen. Gehören zu den elektrischen Kräften schon
Aethertheilchen, mit welchen sie sich verbinden, so haben
wir umsomehr zu erwarten: Die Lebenskräfte treten
nur mit ätherer, also mit übersinnlicher Materie
in direkte Verbindung.

Da wir aber die äthere Materie dem Chemismus so gut
unterworfen erkannt haben, wie die physische Materie, so
ist eine chemische Verbindung der mit den Lebenskräften
verbundenen ätheren Stoffe mit den physischen Stoffen
möglich, und so kommt es, dass die intelligenten
Kräfte im Stande sind, indirekt auf die
physische Materie einzuwirken.

Die äthere Materie ist für das Leben der Geschöpfe
somit von der hervorragendsten Bedeutung, denn sie ist es,
mit der die intelligenten Kräfte sich direkt verbinden können,
und auch erst mittelst der ätheren Materie tritt das
denkende intelligente Prinzip an die physische Materie in
indirekter Weise heran, und umgekehrt werden physische
Einwirkungen auf einen lebenden Körper zuerst auf den
mit ihm verbundenen ätheren Körper und durch diesen
auf die empfindenden und auf die denkenden intelligenten
Kräfte übertragen.

Wir haben uns sonach bei dem Werden eines lebenden
Körpers zuerst ein ätheres Gebilde zu denken, in welchem


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