Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
14. Jahrgang.1887
Seite: 405
(PDF, 153 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1887/0417
Aksakow: Krit. Bemerkungen über Dr. v. Hartmann's Werk, 405

Was diese Experimente mit dem galvanischen Strom
betrifft, so muss ich hier noch einer Methode erwähnen,
um die Körperlichkeit einer Materialisation zu prüfen,
und folglich auch ihren realen objectiven Charakter. Diese
Methode ist auch von Mr. Varley dem Mr. Crookes empfohlen
worden, der sie in Anwendung gebracht hat. Es ist nur
zu bedauern, dass wir darüber nur einige Zeilen, die
folgenden des Mr. Harrison, besitzen: —

„Die entgegengesetzten Pole einer Batterie werden in
Verbindung gesetzt mit zwei Schalen voll Quecksilber, und
das Galvanometer und das Medium werden in den Kreisstrom
eingsschaltet; als Katie King ihre Finger in diese
Quecksilber - Schalen eintauchte, wurde der elektrische
Widerstand nicht vermindert, und es fand auch kein stärkerer
Strom statt; als aber Miss Cook aus dem Kabinet herauskam
und ihre Finger eintauchte, zeigte sich eine starke Ablenkung
der Galvanometer-Nadel Katie King lieferte einen fünf mal
grösseren Widerstand für den Durchgang des elektrischen
Stromes, als Miss Cook." („The Spiritualist" 18761, p. 176.) —
Aus diesem Experiment werden wir also schliessen können, dass
die elektrische Leitungsfähigkeit des menschlichen Körpers
fünf Mal grösser ist als die eines materialisirten menschlichen
Körpers.

Gehen wir jetzt zu der zweiten Beschuldigung des
Herrn v. H. über, dass Mr. Crookes keinen Unterschied
gemacht habe „zwischen abgelöster Gestaltbildung und
Transfiguration", und „dass er nicht den Einfluss eingepflanzter
Hallucinationen für das Zustandekommen einer
illusorischen Transfiguration in Anschlag brachte" (S. 18).

Sehen wir uns die Argumentation und die Methode
des Mr. Crookes an. Er stellte im Princip die Nothwendig-
keit eines absoluten Beweises auf, ehe er „die abgelöste
Gestaltbildung" der Katie King zugab; dieser Beweis
muss in der Thatsache bestehen, dass das Medium und
die materialisirte Gestalt zu gleicher Zeit
gesehen wurden. Folgendes sind die eigenen Worte
des Mr. Crookes: —

„Aber Niemand ist mit einer bestimmten Behauptung
hervorgetreten, die auf den Beweis seiner eigenen Sinne
basirt war, dass nämlich, wenn die Gestalt, die sich Geist
Katie nennt, im Zimmer sichtbar ist, der Körper der Miss
Cook entweder wirklich im Kabinet sei, oder nicht. — Es
scheint mir, dass die ganze Frage sich auf diesen engen
Kreis beschränkt. Man beweise die eine oder andere von
den obigen zwei Alternativen als eine Thatsache, und alle
anderen Nebenfragen werden damit gelöst sein. Aber der


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1887/0417