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476 Psychische Studien. XIV. Jahrg. 10. Heft. (Oetober 1887.)

nach allen wirklichen und scheinbaren Enthüllungen, in
jener Hinsicht noch ganz auf demselben Standpunkt stehe,
über den ich mich in meiner Schrift über die Tagesansicht
erklärt habe; auch ich glaube nicht, dass W. Weber
seine Ansicht in dieser Hinsicht geändert hat; er wird sich
nur seit den Stadecken Sitzungen und Zöllners Tode um
den Spiritismus nicht mehr gekümmert haben; und ich
selbst habe wenigstens keine Neigung, mich noch literarisch
an den unerquicklichen Verhandlungen darübei zu betheiligen.

„Hochachtungsvoll und ergebenst

der Ihrige
Prof. Feehner.44

„Göttingen, den 10. Decbr. 1884.
„Geehrter Herr!

„In Ihrem Schreiben vom 6. December d. J. sprechen
Sie den Wunsch aus, Auskunft über die von mir beobachteten
, von Stade im Jahre 1877 in Leipzig producirten
Phänomene zu erhalten, von denen Sie gehört hätten, dass
sie nicht mehr als thatsächlich von mir anerkannt würden.

.,Ich kann Sie in Beziehung auf diese von Prof. Zöllner,
Prof. Feehner, Prof. Scheibner und von mir gemeinschaftlich
vor 7 Jahren beobachteten Phänomene nur auf den von
Prof. ZöHner im ersten Theile des zweiten Bandes seiner
„Wissenschaftlichen Abhandlungen, Leipzig 1878" S. 330
bis 345 gegebenen Bericht verweisen, dessen Wahrheit und
Genauigkeit ich jetzt noch ebenso wie damals bescheinigen
kann.

,,Dass von denen, welche keine Gelegenheit gehabt haben,
an solchen Beobachtungen unter ebenso günstigen Verhältnissen
Theil zu nehmen, Zweifel darüber gehegt und erhoben
werden, dürfte wohl nicht auffälliger erscheinen, als wie es
mit den von Chladni zuerst nachgewiesenen meteorischen
Stein- und Eisenmassen ergangen ist, von denen De Luc
äusserte, auch wenn eine solche Masse zu seinen Füssen
niederfiele, würde er sagen: ich habe es gesehen, glaube es
aber doch nicht!

„Achtungsvoll

Wilhelm Weber.44

Kurze Notizen.

a) Das achte Weltwunder. In Paris producirt
sich seit Kurzem ein junges schönes Mädchen, welches, in
tiefen magnetischen Schlaf versenkt, die herrlichsten Lieder