Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
14. Jahrgang.1887
Seite: 491
(PDF, 153 MB)
Bibliographische Information
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Aksakow: Krit. Bemerkungon über Dr. v. Hartuaann's Werk. 491

hat, dass sein Name bekannt werde, weshalb wir auch kaum
einige Notizen über diese Seancen in der englischen spiri-
tualistischen Presse finden. Das ist um so mehr zu bedauern,
als in diesem Cirfcel eine Menge Photographien aufgenommen
worden sind von wohlerkannten materialisirten Gestalten,
und sehr häufig zugleich mit dem Medium. Als ich in
London war, habe ich bei Mr. Bums (dem Herausgeber des
„Mediums") mehrere von diesen letzteren gesehen, welche
Positive auf Glas sind; er besitzt nur das Negativ einer
einzigen Photographie, welche während der einzigen Seance
aufgenommen wurde, der er selbst mit seiner Frau beigewohnt
hat, und Dank seiner entgegenkommenden Freundlichkeit
habe ich mir ein Positiv von dieser Photographie
auf Papier verschaffen können; da man auf derselben nicht
nur die materiaJisirte Gestalt, sondern auch das Medium
sieht, so habe ich Mr. Bums ersucht, mir einen detaillirten
englischen Bericht über diese Seance zu verschaffen, was
zu thun er auch die Güte gehabt hat. Ich gebe hier diesen
Bericht wieder, welcher gegenwärtig zum ersten Mal im
Druck und deutsch erscheint.

„Materialisirte Gentalt, Medium und Cirkel gleichzeitig

photographirt.

„Vor zehn Jahren gab ein kräftiges physikalisches Medium
Privat-Seancen in seinem eigenen Hause in Liverpool. Die
Materialisations-Phänomene waren von dem merkwürdigsten
und befriedigendsten Charakter. Obgleich die Seancen streng
privatim waren, so verbreitete sich dennoch das Gerücht über
sie, und das Medium wurde mit Bitten um Sitzungen
bestürmt; oft von reichen Forschern, welche Geldofferten
machten für das Privilegium, mit anwesend sein zu dürfen.
Für alle solchen Anträge hatte das Medium taube Ohren,
und Niemand wurde zugelassen ausser persönlichen Freunden.
Er war ein ganz unabhängig gesinnter Mann, und hegte
einen so grossen Widerwillen vor der Oeffentlichkeit, dass
seine Freunde, um seinen Wünschen zu entsprechen, von
Veröffentlichung ihrer Berichte über seine Manifestationen
abstanden. Diese Einzelheiten sind wichtig, wenn man sie
mit dem folgenden Bericht in Verbindung bringt. In der
Vergangenheit zeigte sich bei dem Medium kein Motiv, um
eine Täuschung herbeizuführen; er profitirte nichts durch
seine Seancen, weder an Euhm, noch an Geld. Die Manifestationen
haben also das werthlose Verdienst, auf ihrem
eigenen inneren Werth fest zu stehen.

„Ich hatte einige oberflächliche Bekanntschaft mit dem
Medium, da, wie ich glaube, meine öffentlichen Dienst-


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