Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 50
(PDF, 149 MB)
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50 Psychische Studien. XV. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1888.)

der Kamera, sowie namentlich auch durch Vorlegen voi
Platten mit positiven Bildern vor die exponirten Negativ
platten jede Art von betrügerischen Photographien, beson
ders die angeblich transcendentalen Bilder, und mit Hilf*
eines Giühlichtes auch die 'Photographien im Dunkeln
künstlich herzustellen. Somit gewährt also das Markirei
der eigenen Platten allein noch keine Sicherheit gegei
Betrug" („Sphinx", IV, 20, August 1887, S. 125.) — Hie;
fehlen die Details, welche ich für meinen Fall fordere
denn in .Folge bloss dieser Andeutungen werde ich niefr
wissen, wie ich es anstellen soll, um das behauptete bc
trügerische Vorfahren experimentell festzustellen.

Ein anderer Skeptiker (der bekannte Astronom Dr
H. Klein in Köln) ist noch weniger ausführlich in seinen
Nachweise des Betrugs Verfahrens; er hat daraus ein Geheim
niss gemacht; aber er hat sich herbeigelassen, den Laiei
ein Beispiel zu geben. Nur in der Wahl seiner Beispieh
ist er nicht glücklich gewesen, wenn er Folgendes sagt: -
„Um auch dem Laien zu beweisen, dass es sich hier im
um einen ganz gemeinen Betrug handelt, dessen Opfer Hei
Aksakorv geworden ist, sei zunächst darauf hingewiesen, das
der auf dem Kopfe stehende 'Geist* links durchscheinen«
ist, nämlich da, wo sein Gewand über die Thürumrahmum
hin wegstreicht, ebenso da, wo der Kopf sich auf das Be^
Eglintoris projicirt, d. h., man sieht dieses Bein durch ihr
.hindurch. Müsste dies nun nicht auch bei der Partie in
die Stirne, die JSase und die Wangen des Geistes der EV
sein, wenn dieser Geis*, überall gleichmässig für das Lieb
durchgängig wäre? Mit andern Worten: Müsste nie>
der Kopf des Geistes da, wo er sich auf den dunklen Roc'
Eylintori's projicirt, fast oder völlig unsichtbar werden, wen
die Photographie echt wäre? Auch das ist merkwürd»?
dass, während das Gewand links vor der Thürspalte durcl
sichtig ist, dasselbe an der andern Seite vor dem Gesich*
Eglinton's absolut undurchsichtig ist* Bei Geistern körn*'
man wohl annehmen, dass sie durchscheinend sind, abc
dann ebensowohl rechts wie links; warum das bei dem hi«
photographirten Geist nicht der Fall ist, weiss ein jed*
faktische Photograph! Ebenso gut weiss ein jeder Phot
graph, weshalb d< r Geist einen so aulfällig schwarzen B*
zeigt, eine Schwärze, die bei irdischen Bärten wohl nie
gelunden wird/4 („Sphinx" IV, 22. October 1887, S. 282.)
Herr Klein hat offenbar nach den im August-Helte 18t
der „Sphinx*4 beigegebenen Lichtdrucken geurtheilt; we<
er aber die Original-Photographien eingesehen hätte,
würde er gefunden haben, dass das „Gewand" des „Geiste


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