Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 51
(PDF, 149 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1888/0057
Aksakow: Ueber meine photograph. Experimente in London. 51

von der linken Seite, vor dem Gesichte Eglinton1 s, ebenso
durchscheinend ist wie von der rechten Seite, und dass
man durch den Schleier hindurch einen Theil der Stirn,
der Augenbrauen und das ganze Auge Eglinton's, besonders
die Pupille, unterscheidet. Selbst bei dem Kopfe des Geistes
sieht man genau hindurch einen Theil „der Stirne, der
Nase, der Wangen" und des Bartes, einen Theil des dunklen
Rockes Eglintorif$u\ dessen rechter Jaquette - Flügel und
Arm einen diagonalen Schatten quer durch das Gesicht
und den Bart des „Geistes" wirft, und dieses ist gerade
der Grund, „weshalb der Geist einen so auffällig schwarzen
Bart zeigt"!! Durch die Haare und die Stirne des „Geistes"
sieht man selbst auf dem Lichtdruck der „Sphinx" die Handmanschette
des linken Armes von Egünton. Herr Dr. Hübbe-
Schleiden, welcher die Original-Photographien besitzt, kann
diese Details bestätigen. — Der Fall ist amüsant und erbaulich
! Und besonders wenn uns diese Belehrung von
Seiten eines Astronomen zu Theil wird! Er beschuldigt
mich der „Vertrauensseligkeit" gegen Eglinton und Genossen;
und missbraucht er nicht selbst die seiner Leser?! Man
sieht aus dem Inhalt seiner Kritik, dass er nicht einmal
meine Artikel gelesen hat.

Aber lassen wir diese Streitigkeiten bei Seite! Ich
acceptire gern den Schluss des ersten Skeptikers, welcher
sagt: — „es wird nur behauptet, dass, wissenschaftlich und
logisch betrachtet, die Möglichkeit eines Komplotts nicht
als unbedingt ausgeschlossen bezeichnet werden kann"
(„Sphinx", August 1887, S. 125). Hierauf habe ich nichts
zu erwidern. Auch Herr Dr. Hübbe-Schleiden hat vollkommen
Recht, wenn er sagt: — „Man wird sich nie verhehlen
dürfen, dass der Werth und die Bedeutung solcher Berichte
und Photographien stets ausschliesslich auf der Persönlichkeit
des Experimentators und Berichterstatters beruht."
(Daselbst S. 126.) Dem will ich hinzufügen, dass ich gewiss
nicht die Verantwortlichkeit für diese Experimente
auf mich genommen und mich nicht entschlossen haben
würde, sie zu veröffentlichen, wenn ich meinerseits kein
volles Vertrauen zu Mr. X. (den Herrn des Hauses) hätte.
Das ist eine Sache persönlicher üeberzeugung, welche sich
durch die Gesammtheit aller Eindrücke, die man in Folge
der gegenseitigen Beziehungen mit einem Manne erhält,
den man im Schoosse seiner Familie kennen lernt, Einem
aufzwingt. Ich habe die feste Üeberzeugung, dass Eglinton,
wenn man einen Betrug von seiner Seite voraussetzt, nichts
Derartiges ohne die Mithilfe des Mr. X und des Mr. JV.
würde haben zu Stande bringen können; damit sind meine

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