Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 53
(PDF, 149 MB)
Bibliographische Information
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Aksakow: Ueber meine photograph. Experimente in London. 53

aber das Magnesiumlicht machte ihn sich bewegen, und die
Photographie gab uns auf seinem Kopfe die Gestalt einer
Hand in Verkürzung, deren Umrisse jedoch nicht deutlich
genug waren; das war wohl genügend, um zu beweisen,
dass wir nicht die Opfer einer Hailucination gewesen waren,
und wenn ich ein Enthusiast gewesen wäre, so würde ich
das Experiment als einen Triumph proklamirt haben.

Um damit zu Ende zu kommen, will ich noch bemerken
, dass meine photographischen Experimente nicht stattgefunden
haben, um das Publikum zu überzeugen, da ich
im Voraus wusste, dass „auch hier Niemand glauben würde*
(„Psych. Stud." Märzheft 1887 S. 107), sondern, wie ich
gleichzeitig gesagt habe, „dass die hier beschriebenen Experimente
von mir zu dem näheren Zwecke unternommen
worden sind, um als Erwiderung für einen Mann zu dienen,
welcher das menschliche Zeugniss respectirt, seinen Werth
anerkennt und die Eiferer für die mediumistische Sache
zur Anstellung solcher Experimente anregt/* (Daselbst S. 108.)
Von allen diesen Experimenten ist das wichtigste und hinsichtlich
der Bedingungen einfachste dasjenige, welches
Herr Dr. v. Hartmann selbst erheischt hat: dass nämlich
das Medium und das Phantom gleichzeitig aufgenommen
werden. Was kann Heir v. H. hierauf zu widersprechen
finden? Welcher Ausweg bleibt ihm? Betrug. Aber
warum? Weil der Name des Hausherrn X unbekannt
ist ? Ich behaupte, dass dies nur ein Vorwand ist. Denn
warum sollte Herr v. Hartmann nicht das Recht benutzen,
das ich mir vorbehalten habe, jenen Namen privatim
solchen Personen mittheilen zu dürfen, die sich für die
Sache besonders interessiren" (daselbst S. 107)? Wenn
es sich nur um den Namen handelte, und wenn Herr v. H.
mich um denselben ersucht hätte, gewiss würde ich ihm
denselben mitgetheilt haben.

Und noch eins: vergessen wir nicht, dass Herr r. H.
alle Thatsachen nur bedingungsweise aeeeptirt. Sein letztes
Wort ist gewesen : —„Da ich gar nicht die Thatsächlichkeit
der Berichte, sondern nur die aus den berichteten Thatsachen
gezogenen Schlussfolgerungen zum Gegenstände meiner
Kritik gemacht habe, so etc." („Nachwort*' in „Psych. Stud."
1887 S. 510), Wenn er in Folge dessen nach allen „Berichten
", welche ich in meiner Beplik zum Erweise der
Objectivität der Materialisation einschliesslich dieses letzten
^Berichtes" geliefeit habe, zur Betrugshypothese seine Zu-
Sucht nehmen würde, um die Thatsache nicht zu aeeeptiren,
so würde das nicht logisch sein.


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