Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 68
(PDF, 149 MB)
Bibliographische Information
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68 Psychische Studien. XV. Jahrg. 2. Heft. (Fehruar 1888.)

etwa von einem Vertreter des Spiritismus tief unehrlich gesprochen
? Und was sagt Herr Kirehbach noch zu folgender
deutlichen Stelle Kanfs: — „Ich gestehe, dass ich sehr
geneigt bin, das Dasein immaterieller Naturen in der Welt
zu behaupten und meine Seele selbst in die Klasse dieser
Wesen zu versetzen u. s. w."? (.,Psych. Stud." März-Heft
1882 S. 126 ff.) Und schliesslich wird Herr Kirehbach noch
einen Artikel: — „Immanuel Kanfs Unsterblichkeitslehre
" von Professor Dr. Franz Hoff mann in Würzburg
(„Psych. Stud." September- und Oktober-Heft 1879) finden,
welcher keinen Zweifel übrig lässt, dass Kant wirklich
geistergläubig war, wenn auch in einem etwas anderen
als in dem Swedenborg'schen Sinne. „Sollte die unsterbliche
Seele wohl in der ganzen Unendlichkeit ihrer künftigen
Dauer, die das Grab selber nicht unterbricht, sondern nur
verändert, an diesen Punkt des Weltenraums, an unsere
Erde, jederzeit geheftet bleiben? Sollte sie niemals von den
übrigen Wundern der Schöpfung eines näheren Anschauens
theilhaftig werden?" . . . (September-Heft 1879 S. 416 ff.)
Ist das etwa von Kant auch nur ironisch gemeint r
Damit halten wir den in dem Angriffe gegen du Prel und
die Schule des Spiritismus implicite enthaltenen Angriff
Kirchbactfs auch gegen Kanfs angeblichen Geisterunglauben
für vollständig widerlegt, und erklären den gegen die
Spiritisten im Ganzen geschleuderten Vorwurf tiefer Unehrlichkeit
in ihrem Verhältniss zu Kant für eine durchaus
unerwiesene Verlästerung!

(Fortsetzung folgt.)


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