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112 Psychische Studien. XV. Jahrg. 3. Heft. (März 1888.)
tismus in seiner „Mystik" jemals mit einander verwechselt,
oder sie als gemeinsam zusammengeworfen hätte, ist ebenso
unwahr wie die Behauptung, dass sie gar nichts Gemeinsames
hätten, da sie doch ganz offenbar in verschiedenen Kräften
derselben Menschen-Seele wurzeln.
(Fortsetzung folgt.)
11. Abtheilung.
Theoretisches und Kritisches.
Kritische Bemerkungen über Dr. Eduard von Hartmanns
Werk; „Der Spiritismus".
Vom Herausgeber.
(Fortsetzung von Seite 76.)
II, Die physikalischen Erscheinungen.
Einfache und eomplieirte. — Geisterhände, — Kate Fox. — Herrn
v. H.'s Nervenkraft nur eine physische, keine psychische Kraft.
Nach Hare, Varley und Hering hat sie nichts mit Erd-Elektrizi-
tät gemein. — Ihre Anwendung auf eomplieirte Phänomene bei
Home und ihre inneren Selbstwidersprüche. — v. H.'s Definitionen
der Nervenkraft und einer Materialisation. — Ihr bloss wortspielerischer
Unterschied von der spiritistischen Hypothese spiritischer
Organe. — Anschuldigung gegen v. H!s Methode kritischer Untersuchung
. — Seine drei methodologischen Grundsätze. — Das fehlende
4. Priiicip. — Die Durchdringung der Materie nach von ihm benutzten
und hinterdrein verleugneten Thatsachen. — Sein Verstoss
gegen das 4. Princip. — Was alles den Spiritisten vorzuwerfen
er nicht das Recht hat. — Sein selbstgelteferter Beweis für das
Bestehen der von ihm geleugneten Grenzliiiie zwischen erklärlichen
und unerklärlichen Thatsachen.
Nachdem ich so eben das i. Kapitel der Materialisations-
Phänomene erledigt und die letzteren in dem Sinne wirklicher
objectiver Erscheinungen dargestellt habe, versteht
sich meine Antwort an Herrn von Hartmann in Betreff1 der
physikalischen Phänomene von selbst. Denn es ist klar,
dass, wenn das Phänomen der Materialisation feststeht, die
grosse Partie complicirter physikalischer Phänomene
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