Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 124
(PDF, 149 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1888/0130
124 Psychische Studien. XV. Jahrg. 3. Heft. (März 1888.)

Wie sollte ein „Geist", der doch nicht Fleisch und Knochen
besitzt und zudem gar nicht sichtbar ist, den Tisch heben?
Unsinn!

Bedenken wir aber v. Reichenbach's Experiment mit der
kataleptischen Person und dem Magneten S. 39, Jahrg. 1888,
und wir erkennen, dass die Ursache der Bewegung jä doch
im Wesen des absolut ruhenden Raumes liegt. Verstehen
es äthere Menschen, in den Tisch Kräfte zu leiten, welche
sich an die Massentheilchen des Tisches ansetzen, und welche
mit ihren positiven Polen a nach aufwärts gerichtet sind,
so tritt Bewegung nach aufwärts ein, ohne dass wir die
ätheren Menschen zu sehen brauchen.

Zur 6. Klasse schreibt Crookes: — „Die schlagendsten
Fälle des Sicherhebens, deren Zeuge ich war, fanden bei
Mr. Home statt. Bei drei besonderen Gelegenheiten habe
ich ihn vollständig vom Pussboden des Zimmers sich erheben
gesehen. Das eine Mal sass er auf einem Lehnstuhle, das
andere Mal kniete er auf seinem Stuhle, und das dritte
Mal stand er auf ihm. In jedem Falle hatte ich volle
Gelegenheit, den Vorgang zu beobachten, sobald er stattfand.
Es giebt wenigstens hundert berichtete Fälle von Mr. Hornel
Erhebungen vom Boden, in Gegenwart ebensovieler verschiedener
Personen, und ich habe von den Lippen dreier
Augenzeugen die schlagendsten Vorfälle dieser Art — vom
Grafen von Dunraven, von Lord Lindsay und von Kapitän
Wynne — ihre selbst eigenen genauesten Berichte von dem,
was stattfand, entgegengenommen. Die berichteten Sinneswahrnehmungen
über diesen Gegenstand verwerfen, hiesse
überhaupt alles menschliche Zeugniss verwerfen ; denn weder
in der heiligen, noch in der profanen Geschichte ist eine
Thatsache durch eine stärkere Eeihe von Zeugnissen
gestützt!" —

Sollten diese Phänomene wieder Hallucinationen sein?
Stimmen sie nicht vielmehr mit der Lehre des Universalismus
über das Entstehen der Bewegungen, insbesondere mit den
Bemerkungen auf S. 373 ff., Jahrgang 1887, vollkommen
überein?

Von besonderer Wichtigkeit erscheint Crookes* Bericht
über die Erscheinungen der 9. Klasse: — „Die Gestalten
von Händen werden häufig bei Dunkelsitzungen gefühlt,
oder unter Umständen wahrgenommen, wo sie nicht gesehen
werden können. Ich will hier keine Beispiele geben, in denen
die Erscheinung im Finstern stattgefunden hat, sondern will
einfach nur einige von den zahlreichen Fällen auswählen,
bei denen ich die Hände bei Licht gesehen habe. Eine schön
geformte kleine Hand erhob sich aus einer Oeffhung unter


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