Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 218
(PDF, 149 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1888/0224
218 Psychische Studien. XV. Jahrg. 5. Heft (Mai 1388.)

dauern fort und entfalten sich mit einer noch grösseren Kraft.
Mit den Klopflauten verbinden sich die Bewegungen und
Sehleuderungen aller Arten von Gegenständen ohne Berührung
, Erscheinungen und Berührungen von Händen u. s. w.
Neugierige brechen in das Haus ein vom Morgen bis zum
Abend und werden Zeugen der Phänomene. „Die Verwirrung
wird so gross, dass der Mrs. Fish Mu&ikklasse ganz aufgelöst
wurde und es unmöglich war, sich den gewöhnlichen Geschäften
des Haushalts mit einiger B,egelmässigkeit hinzugeben
". (Capron, p. 63.) — „Ein Methcdistischer Geistlicher
schlug vor, die Geister zu exorcisiren (bannen)" (daselbst
p. 60), aber es nützte nichts. Endlich liess ein Zufall die
Möglichkeit entdecken, mit den unsichtbaren Intelligenzen
durch das Alphabet in Verkehr zu treten; nachdem sie sich
— zum grossen Erstaunen der Familie — „als Freunde und
Verwandte" angekündigt hatten (Capron, p. 61), war die erste
Sorge der sogenannten Intelligenzen, zu verlangen und darauf
zu bestehen, dass die Untersuchung dieser Phänomene veröffentlicht
werde, („Ihr müsst diese "Wahrheiten der
Welt verkünden!" — „Missing Link", p. 48), was von
Seiten der Familie unausgesetzt dem hartnäckigsten Widerstände
begegnete. Um von der Sachlage ein richtiges Bild
zu geben, will ich hier die eigenen Worte der Mrs. Leah
UnderMll anführen: —

„Man lasse mich hier nach drücklich die Thatsache
hervorheben, dass die allgemeine Empfindung unserer Familie
von uns Albn, dieser ganzen seltsamen und missliebigen
Sache stark widerstrebte. Wir hielten sie für ein grosses
Unglück, da es eine Plage war, die uns befallen hatte, —
wie, woher, oder warum, wussten wir nicht. Der Einfluss
der Umgebung, die Meinung der Nachbarsleute und des
Landvolkes rings umher wirkten auf uns zurück und bestärkten
uns in unseren eigenen natürlichen und anerzogenen
Eindrücken, dass die ganze Sache von einem bösen Ursprünge
ausgehe, unnatürlich, verwirrend und quälerisch sei, während
ihre Unpopularität einen peinlichen Schatten auf uns zu
werfen geeignet war. Wir widerstanden ihr, kämpften dagegen
und beteten beständig und in allem Ernst um Befreiung
von dieser Störung, sogar während eine befremdliche ße-
zauberung uns an diese wundersamen Manifestationen fest
bannte, welche uns wider unseren Willen durch unsichtbare
Wirkungskräfte und Agentien, denen wir nicht widerstehen,
die wir weder beherrschen, noch verstehen konnten, aufgezwungen
wurden. Wenn uuser Wille, unsere ernsten
Wünsche und Gebete hätten siegen oder nützen können, so
würde die ganze Sache schon damals und dort zu Ende


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1888/0224