Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 281
(PDF, 149 MB)
Bibliographische Information
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Wittig: Wagner's „Homunculus" und der „Pflanzen-Phönix. 281

III. Abtheilung,

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.

Der „Pflanzen-Ptaonix" und Wagner's „Homunculus4'.

„Das forcirte Pflanzenwachsthum und der
Pflanzen-Phönix", von Dr. phil. CarlduPrel, — lautet
ein Artikel in „Ueber Land und Meer" Nr. 3, 1888. Es
wird darin auch jenes Berichtes des französischen Orientreisenden
und Sanskritisten Jacolliot über den wundersamen
Fakir Covindasamy gedacht, welchen die „Psych. Stud." seiner
Zeit ausführlich zuerst in Deutschland (Jahrg. 1875 S. 300,
400, 441, 449) aus der Feder des verstorbenen Professors
Dr. Maximilian Perty in Bern gebracht haben. Covindasamy
brachte bekanntlich vor den Augen seines höchst skeptischen
Zuschauers einen Melonenkern binnen zwei Stunden zur
Entwicklung von 20 Centimeter Höhe. (November-Heft
J875 S. 494 ff.) Der weitere Bericht du Prefs über das
Medium Miss Esperance, mit welcher seiner Zeit auch
Dr. Friese experimentirt hat, und welche binnen vier Minuten
eine „Ixora crocata" und ein „Anthurium Scherzerianum"
aus dem Keime zum Knospenansatz und in weiteren vier
bis fünf Minuten zur vollen Blüthe brachte, ist aber nicht
etwa in dem bekannteren „Herald of Progress" von Davis,
sondern in „The Herald of Progress" von New-Castle in
England und auch in dem Buche: — „Miraeies of the
XIX. Century" von Mrs. Emma Hardinge-ßritian, einer eifrigen
amerikanischen Spiritualistin, aus der Feder des Mr. Oxley
mit Abbildung zuerst zu finden und in „Psych. Studien"
Oktober-Heft 1886 S. 456 ff. vom Herrn Herausgeber dieses
Journals aufs Neue reproducirt worden.

Interessant ist, was der Herr Verfasser aus dem Werke
eines seiner Zeit berühmten Arztes Frankus de Frankenau
(nähere Personalien fehlen leider!) über die sogenannte
Palingenesie (Wiedererweckung) der Pflanzen aus ihrer
Asche und aus den flüssigen Extraeten derselben
beibringt. So habe ein polnischer Arzt in Krakau (wann?)
ein Pulver aus Pflanzen bereitet, das ihren Geist in sich
enthielt. „Wenn ihn Jemand bat, er möchte ihm eine Rose
oder andere Pflanze zeigen, hielt er das Pulver der betreffenden
Blume, das er in einem zugeschweissten Glas
aufbewahrt, über ein Licht, so dass es am Boden erwärmt
wurde, worauf sich die Blume aus der Asche erhob, aber


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