Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 312
(PDF, 149 MB)
Bibliographische Information
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312 Psychische Studien. XV. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1888.)

den Gehörnerven in Vibration versetzt und auf diese Weise
die Empfindung des Tones zum Gehirn leitet.

„Frage: — Warum heben zwei ähnliche Töne einander
auf und zwei einander unähnliche nicht?

„Antwort: — Weil die sich begegnenden Ton wellen
einander in ihrem gegenseitigen Fortschritt aufhalten. Nehmt
zwei tönende Stimmgabeln in beide Hände, schlagt sie beide
mit gleicher Kraft an und berührt damit die Tischecken,
die auf diese Weise sich begegnenden Ton wellen werdet ihr
mit ihren Kämmen einander auffangen sehen. Solche Experimente
sind des Versuches werth." (Daselbst p. 86.)

„Frage: — Welches ist der Unterschied zwischen dem
Klange einer achtfüssigen offenen Orgelpfeife und einer vier-
füssigen geschlossenen Pfeife?

„Antwort: — Bei offenen Pfeifen ist der erste
Schwingungsknoten im Mittelpunkte der Pfeife zu finden; der
erste harnionische Oberton wird sodann bei x\% zwischen dem
ersten Schwingungsknoten und dem Mundstück, die andern
werden bei */6, Vs» Vio zu finden sein. Bei geschlossenen
Pfeifen bildet das Ende den dem ersten im Centrum der
offenen entsprechenden Schwingungsknoten; die zurückgeworfene
Tonwelle bildet den ersten Knoten in der Entfernung
von % vom Ende, und die übrigen folgen bei */s,
% % u. s. w." („Light" v. 14. März 1875 p. 128.)

„Unter den bei der Seance (vom 30. August 1875) anwesenden
Herren befand sich ein gelehrter Musikproiessor,
den ich zu dem Zwecke mit mir nahm, musikalische Fragen
zu stellen, auf welche eine Person mit einer nur gewöhnlichen
Kenntniss von Musik in keiner beachtungswerthen Weise
würde Laben antworten können ohne spezielle Vorbereitung.
Die Fragen wurden in der Ordnung, in welcher sie folgen,
von dem Musikprofessor gestellt, von mir in das Schreibheft
(»ingeschrieben und laut vorgelesen, und ganz rasch durch
Schreiben mit der Hand des weiblichen Mediums beantwortet.
Folgendes ist eine wörtliche Abschrift der Fragen und
Antworten in der gegebenen Reihenfolge. Ob sie richtig
oder falsch sind, bin ich selbst nicht im Stande zu sagen,
aber bie sind gewiss entsprechende Antworten auf schwierige
Fragen und könnten wahrscheinlich unter ähnlichen Umständen
nicht von einem einzigen Musiker unter fünf
Tausenden so gut ertheilt werden. Ich bin bis jetzt noch
keinem Musiker begegnet, welcher sie so gut in unvorbereiteter
Weise beantworten könnte, und sehr wenigen,
welche sie völlig zu verstehen erklären, wie sie jetzt beantwortet
sind." — Hier folgen wieder einige Beispiele: —


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