Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 334
(PDF, 149 MB)
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334 Psychische Studien. XV. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1888.)

an einen Beitrag desselben für unser Journal zu erinnern:

— im August-Heft 1879 S. 361 ff. erschien sein Artikel: —
„Dr. Eduard von Hartmann über Spiritualismus, widerlegt."

— Nicht in Unbereinstimmung mit ihm waren wir über
seine berüchtigte „Nebraska-Mann-Geschichte" in
unserem Artikel: — „Seelische Wirkungen auf der Bühne
und sensualistische Tod es vor Stellungen im Spiritismus" (s.
„Psych. Stud." December-Heft 1888 S. 552 ff.), wohl aber
wieder auf S. 559, die Note. —

b) Zu unserer Kritik nur über den im Bericht des
unbekannten Gewährsmannes fehlenden Nachweis, dass sich
in jener Schüssel der „Mohamedanischen Wundertäter
in T u n i s " („Psych. Stud." April-Heft 1888 S. 185 ff.),
oder in den Händen des Scheichs, wirkliche Nägel, Glasstücke
, Skorpione, Kröten u. s. w., und nicht bloss künstliche
es8bare Nachbildungen von ihnen befanden, haben wir
zur Richtigstellung unserer eigentlichen Meinung vor unseren
Lesern im Interesse der Wahrheit noch Folgendes nachzufügen
. Das „Daheim" bringt in seiner Nr. 32 vom 12. Mai
1888 S. 510 einen Artikel: — „Marokkanische
Schlangenbeschwörer" — mit einer Abbildung
marokkanischer Gaukler, ihre Schlange fütternd, von Eisenhut
Ferencz, worin Folgendes berichtet wird: — „Schiangen-
bändiger kennt man in allen Theilen des Orients. Dass
sie die Thiere wirklich zu 'beschwören' vermögen, d. h. Beliebiges
mit ihnen anstellen können, ist vielfach angezweifelt
worden.*) Aber zuverlässige Kenner erzählen Fälle, wie
diese 'Künstler', die ins Haus gerufen wurden, wo sich
Schlange)i versteckt hielten, diese durch Pfeifen, Klopfen
und dazu gemurmelte Gebete aus ihren Löchern heraus und
in einen Sack hineingelockt haben .**) — Was Marokko betrifft,
so haben wir über die dortigen Schlangenbändiger ausführliche
Berichte von de Amicis, von Maltzan u. A., die darin
übereinstimmen, dass sie einem besonderen Derwischorden
angehören und noch die Spezialität, besitzen, bei besonders
festlichen Gelegenheiten lebendige Schlangen zu
verzehren. Solche religiöse Fanatiker pflegen oft mitten
in den tollen, gliederverrenkenden Tänzen in das Gewand

*) Wir verweisen auf die Artikel: — „Der Sehlangenbändigei"
(„Psych. Stud." JNovember-Heft 1883 S. 527 ff. — cfr. Mai-Helt 18H4
8. 254 sub /.) — „Ist es Tasehenspielerkunst oder psychische Kraft ?"
(„Psych. Stud." März-Heft 1885 S. 100 ff., 102 ff.) — Der Ref.

**) Vergl. ,JPsych. Stud." März-Heft 1885 S. 104 die Note über
den Scblangenzauberer Friebe im Münnichwalde unter dem Hossberg
bei Jauer in Schlesien Er soll ein Zauberbuch seltener Au besessen
haben.


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