Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 359
(PDF, 149 MB)
Bibliographische Information
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Aksakow: Krit. Bemerkungen über Dr. v. Hartmann's Werk, 359

Mr. und Mrs. Jencken, welche nach Biackheath hinausgefahren
waren, wurden bei ihrer Rückkehr von der zur Pflege
ihres kleinen Knaben bestellten Amme benachrichtigt, dass
ganz ausserordentliche Dinge während ihrer Abwesenheit
vorgegangen seien. Stimmen wären, sanfte Weisen (notes)
über des Kindes Bett summend, vernommen worden; auch
Fusstritte hätten sich hören lassen, wie sie quer durch das
Zimmer schritten. Die erschreckte Amme rief dann die
Hausmagd herbei, um diese geheimnissvollen Vorgänge mit
zu überwachen; Beide erklären, dass sie die Stimmen, das
Rauschen eines Kleides und die summenden Weisen gehört
hätten. Das Zeugniss dieser zwei Dienerinnen ist um so
werthvoller, als keine von ihnen von der wunderbaren
mediumistischen Begabung der Mrs. Jencken weder etwas
wusste, noch bis jetzt weiss.

^ „Am Morgen desselben Tages nahm Mr. Jencken seinen
kleinen Knaben in seine Arme, als Mrs. Jencken nicht im
Wohnzimmer war. Ais er das Kind empor gegen das
Fenster hielt, den blauäugigen kleinen Burschen mit seinem
Grossvater, dem seligen Dr. Jencken vergleichend, — dem
er ähnlich sein soll, — wurden sanfte Kiopflaute vernommen,
unverkennbare Beweise für die auf diesen sensitiven kleinen
Knaben übertragene mediumistische Kraft-Begabung." . . .
(p. 425.)

Eine Woche später theilte Mr. Jencken dem „Spiritualist
" p. 442 mit:

„Unser kleiner Knabe fährt fort, sich in seiner mediumistischen
Kraft zu entwickeln. Man denke sich nur,
die Amme erzählte, vier bis fünf Geisterhände hätten
neulich Abends Striche über seine kleine Gestalt hinweg
gemacht. Klopflaute auf seinem Kissen und auf den
eisernen Bettgestell kommen fast jeden Tag vor." (p. 442.)

Dieser Fall ist besonders interessant vom Gesichtspunkte
der von ffartmanrt'scheu Theorie aus: ein unbewusster Mag-
netiseur von zwei Monaten, welcher seiner Säugamme die
Hallucination von Händen einpflanzt, die Striche über ihn
machen! . . ,

Im Alter von 51/* Monaten begann das Kind zu
schreiben. Folgendes finden wir über diesen Gegenstand
in „The Spiritualist'* von 1874, I. 138: —

„Am vergangenen Sonntag Abend waren wir bei einer
Seance in der Privatwotnmiig des Mr. H. D. Jencken,
Gerichts-Anwalts in GoldmitWs-hmläings (Gebäude), Temple,
London, E. C, und Mr. James Wason, Sachwalter
(Solicitor) in fVasorfs-buMings, Liverpool, welcher auch
mit anwesend war, beehrte uns mit folgender Nachricht: —


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